Baselworld 2020…Interessanter für Uhrenfreunde?

[watch-watcher]

Die Baselworld 2019 hat ihre Tore geschlossen und was diese Messe 2020 uns bringen wird ist ungewiss.

Bei der Abschlusskonferenz hat der Direktor der Baselworld keine Hand vor dem Mund genommen.

Das Einzige, was sich gut anhört, ist die geplante Öffnung der Messe hin zu uns Uhrenfreunden.

Ob natürlich die Hersteller mitziehen, ist fraglich.

Hier einmal der Link zu den News des „Blickpunkt Juwelier“.

https://www.blickpunktjuwelier.de/ak...dickes-minus/#


Der Managing Director der Baselworld hat ein dickes Minus bekannt gegeben. Ein Minus im unrentablen Transformationsjahr, so Michel Loris-Melikoff.


Bei der Abschlusspressekonferenz der Baselworld 2019 hatte Loris-Melikoff keine großen Schwierigkeiten, schlechte Zahlen zu präsentieren. Minus 22% Besucher, Minus 20 % Aussteller und Minus 12 % Journalisten brachten ihn nicht aus dem Konzept. Denn diese Messe sei eine Übergangsmesse gewesen. Der Transformationsprozess sei im vollen Gange. In den nächsten drei Jahren soll sich die Messe komplett wandeln. Loris-Melikoff stellte die Vision „Baselworld 2020+“ vor. Wichtigste Neuerungen: Die Messe wird sich stärker öffnen. Und zwar stärker für Konsumenten, Blogger, Sammler, VIPs, Influencer, es soll mehr Veranstaltungen, sogar Weiterbildungsangebote während der Messe geben. Und vor allem soll die Messe nicht nur während einer Woche im Jahr von Bedeutung sein, sondern ganzjährig. Loris-Melikoff sprach davon, dass eine Community entsteht, die sich ganzjährig austauscht und einmal im Jahr, eben zur Baselworld, trifft. Loris-Melikoff: „Ich werde oft gefragt, ob es eine Baselworld braucht, ob es eine Fachmesse braucht. Ich glaube ja, denn eine Konzentration aller Beteiligten kann digital nicht stattfinden.“

Loris-Melikoff kündigte zudem an, die Halle 2 wieder zu öffnen. Schmuck und Zulieferer sollen in Zukunft wichtiger werden. Zudem sollen künftig externe Ladenbauer, auch außerhalb der Schweiz, bei der Baselworld zum Zuge kommen. Die Baselworld 2020 findet zwischen dem 30. April und dem 5. Mai statt. Loris-Melikoff räumte ein, dass die Messe 2019 nicht rentabel gewesen sei, sondern eine Investition in die Zukunft. Ob es bereits große Marken gibt, die auch 2020 ausstellen, wollte Loris-Melikoff nicht sagen. Die Firmen seien noch mitten in den Gesprächen.

[Matttho]

Ich bin sehr gespannt, welchen Auswirkungen das Zusammenlegen der Genfer und Basler Uhrenmessen hat.
Es kann für uns Uhrenfreunde nur besser, sprich interessanter werden.

[le0p0ld]

Ist das jetzt schon die Bekanntgabe der bisher geheimen "Blue-Room"-Strategie?

[TMG]

Danke für die Info, Wilhelm!

Also Du, Thomas, Christoph und ich waren ja 2019 bereit, an uns liegt es also schonmal nicht.

[uhrenfanatiker]

Auf eine hoffentlich gute Zukunft

[KaiserKarl]

Habe da erhebliche Zweifel, ob dieser Strauß an Maßnahmen die großen Hersteller davon abhalten wird künftig lieber ihre eigenen Events auszurichten und ihre Neuvorstellungen in eigenen Räumlichkeiten zu präsentieren.

So so leid es mir tut, aber diese Konzentration von namhaften Uhrenmarken wie in der Vergangenheit zu sehen, wird es wohl nicht mehr geben. Ob die Baselworld den Weg der CeBit gehen wird, bin ich mir nicht so sicher. Aber die Richtung ist ähnlich.

[goldencolt]

Ich hoffe, dass wir 2020 die letzte Baselmesse sehen.

[watch-watcher]

Danke für die Info, Wilhelm!

Also Du, Thomas, Christoph und ich waren ja 2019 bereit, an uns liegt es also schonmal nicht.

Ja, ich würde mich sehr freuen, wenn wir Euch auch in 2020 die Neuheiten von Zenith zeigen können.

[Janufer]

Die BW ist tot. Jeder weiß es...keiner will es so richtig wahrhaben. Schon dieses Jahr.

[Calimero]

Das sind ja mal tolle Neuigkeiten, sofern sieauch umgesetzt werden
Man darf gespannt sein!

[eloysonic]

Die Frage ist ob Rolex weiter auf der Messe vertreten sein wird. Sollte Rolex fernbleiben ist die Baselworld tot. Aktuell hat Rolex es nicht nötig sich auf der Baselworld für Endkunden zu öffnen.

[300SLRoadster]

Stellt euch mal folgendes vor: die Messe ist für die Endkunden geöffnet und diese fragen dann bei Rolex am Messestand nach, warum manche Modelle derart knapp verfügbar sind...

Warum sollte Rolex das tun?

Bislang haben sie der artige Anfragen ja ganz gut auf die Konzis abgewälzt

[AndreasL]

Dann könnten sie dort doch direkt eine zentrale Warteliste anfangen.

[uhrenfanatiker]

Ich denke wer es nicht nötig hat, intensiv um seine Kunden zu buhlen, der wird sich wohl auch nicht der Horde an Menschen stellen (müssen/wollen).

[Adam_Cullen]

Stellt euch mal folgendes vor: die Messe ist für die Endkunden geöffnet und diese fragen dann bei Rolex am Messestand nach, warum manche Modelle derart knapp verfügbar sind...

Warum sollte Rolex das tun?

Bislang haben sie der artige Anfragen ja ganz gut auf die Konzis abgewälzt

In der Warteschlange gibt es dann Hinweisschilder : Wer eine Verfügbarkeitsfrage stellt, wird vom Stand verwiesen

[Matttho]

Ich denke auch, dass die Baselworld vielleicht noch 2020 überlebt. Danach werden "Special Events" der Uhrenkonzerne einzeln abgehalten.
Die Swatch Group macht das dieses Jahr bereits – Mitte Mai soll die Vorstellung der Neuheiten auf einer eigenen Veranstaltung stattfinden.
Ich denke, Rolex könnte auch diesen Weg gehen. Das ist ja auch viel konzentrerter. Allerdings müssen dann die Konzis mehrere dieser Special Events besuchen, da die meisten ja auch noch andere Uhrenmarken führen.

[300SLRoadster]

Dann könnten sie dort doch direkt eine zentrale Warteliste anfangen.

Officially certified waiting list 😂😂🤣

[Micha-K]

Wäre mal gespannt, wie viele Tage vor Messebeginn die ersten dann vor dem Eingang campen, um einen vorderen Platz auf der Warteliste zu bekommen

[Hariho]

Ich war dieses Jahr zum ersten Mal an der BW und wurde -obwohl ich kaum Erwartungen hatte-, etwas enttäuscht.
Wenn man als Besucher keine Termine auf den Ständen hat, ist es wie ein Sonntags-Schaufensterbummel in Zürich. (Mit der Ausnahme, dass auch nicht verfügbare Rolex-Modelle ausgestellt werden…)
Einzig Oris zeigte ein interessantes Konzept, bei dem man auf dem Stand Uhren betrachten/-tasten und etwas mehr in die Marke eintauchen konnte.
Wobei ich auch nicht sicher bin, ob dies wirklich der richtige Weg ist, da die BW ja keine eigentliche Privat-/Endkundenmesse ist.
Etwas mehr «Öffnung» würde aber sicher nicht schaden, sodass man auch als nicht Premiumkunde das eine oder andere Modell in die Hand nehmen könnte. -Personal hätte es ja ausreichend auf den Ständen…
Verglichen zu anderen Messen welche ich beruflich besuche, hatte ich aber auch den Eindruck, dass die Infos z.B. auf der Homepage nicht vollständig bzw. ausreichend waren. Hier könnten sie sich eine Scheibe von anderen Messen abschneiden.

[eloysonic]

Dann könnten sie dort doch direkt eine zentrale Warteliste anfangen.

Komplett unwirtschaftlich jeden dahergelaufenen auf eine Warteliste aufzunehmen.