Sehr stark, freue mich wie immer auf Deinen Bericht!
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13.04.2019, 11:14 #1
Antigua Classic Yacht Regatta 2019
Morgen muss ich nach Antigua, auf den Booten Rhea und Chronos von www.sailing-classics.com ein bisschen über klassische Jachten erzählen und die Klassiker-Regatta über Ostern begleiten. Bin sehr gespannt, habe diese Regatta noch nicht mitgemacht.
Ich muss mal sehen, wie dort die WLAN-Möglichkeiten sind, dann gibt's sicher mal ein paar Bilder zwischendurch, sonst nach Ostern mehr. Hier geht's zum Event: http://www.antiguaclassics.com/77 Grüße!
Gerhard
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13.04.2019, 11:34 #2Viele Grüsse,
Jürgen
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13.04.2019, 11:47 #3
Sehr schön, da freu ich mich auch drauf, Gerhard
Ciao, Carlo
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13.04.2019, 13:32 #4
Viel Spaß
LG Helmut
Datejust 41 GG/ST mit Jubilee, Full set - Garantie bis 11/25 im SC
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13.04.2019, 13:38 #5
Viel Spaß Gerhard, Antigua ist eine sensationelle Insel.
Gruß Fritz
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13.04.2019, 16:04 #6
Danke Euch! War noch nie da, mal sehen. Wir sind ja viel im Bereich Falmouth und Nelson Harbour und dort vor der Küste.
77 Grüße!
Gerhard
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13.04.2019, 16:41 #7
English Harbour oder Nelson's Dockyard.
Solltet Ihr Euch auch unbedingt auch mal von oben vom Shirley Heights Aussichtspunkt aus ansehen.
Am besten Sonntagabends bei Sonnenuntergang.Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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13.04.2019, 17:31 #8
Sag ich ja, Stefan, ich war noch nicht da.
77 Grüße!
Gerhard
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13.04.2019, 18:03 #9
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13.04.2019, 22:13 #10
- Registriert seit
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Viel Spaß und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen. - Maurice Chevalier
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14.04.2019, 12:00 #11
Danke. Sitze im Flieger ab Amsterdam nach sint maarten. Geht los.
77 Grüße!
Gerhard
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14.04.2019, 13:04 #12
Guten Flug. Bleibt bei der Landung nicht am Zaun hängen.
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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14.04.2019, 15:02 #13
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15.04.2019, 19:07 #14
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15.04.2019, 20:24 #15
Sitze gerade am Pool der Simpsons Bay in Sint Maarten, heute Abend Inselhopping rüber nach Antigua, dann aufs Schiff. Schöner Wind hier!!
77 Grüße!
Gerhard
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15.04.2019, 20:26 #16
Den braucht Ihr ja wohl auch.
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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16.04.2019, 09:22 #17
- Registriert seit
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- 622
Freue mich auf deinen Bericht!
Und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel
Gruß Jürgen
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30.04.2019, 19:19 #18
So, es geht los!
TAG 1 der Regatta
Taucher bereiten sich mit Hightech darauf vor, das Unterwasserschiff zu reinigen, jeder Zentimeter zählt. OK, vor allem für die nach der Regatta anstehende Atlantiküberquerung, da macht ein Knoten weniger Fahrt schon mal schnell 100 Seemeilen in weniger als einer Woche an Zeitverlust aus!
Ich bin auf der Chronos und der Rhea, abwechselnd, zwei Schiffe von Sailing-classics.de, die Kabinencharter anbieten. Da darf ich ein bisschen über die klassischen Jachten erzählten.
Die Ocean Star von 1991, ein Schoner aus der Karibik und auf den Virgin Islands als Schulungsschiff für Jugendliche unterwegs.
Die Mary Rose (F4), der letzte Schoner des berühmten amerikanischen Jachtkonstrukteurs Nathanael Green Herreshoff. 1925 gebaut, gehört jetzt dem Österreicher Gerald Rainer, der sie seit Jahren mit Begeisterung segelt.
Vorne der Gloucester Fishing Schooner Columbia, ein Entwurf von 1924, nachgebaut 2014 nach Originalplänen.
Diese Boote waren anfangs ohne Motoren ausgestattet und als Fischerboote rund um Neufundland und Nova Scotia unterwegs.
Diese Boote wurden vor allem als Arbeits- und Fischerboote im Nordatlantik verwendet und waren nicht nur reine Vergnügungs- und Rennjachten. So wurde bei der ‘International Fisherman’s Trophy’ von 1920 bis 1937 jährlich der schnellste zum Fischen genutzte Segelschoner ermittelt. Man sagt, diese Regatta sei die wirklich harte Wettfahrt für echte Segler und das populäre Gegenstück zum elitären America’s Cup gewesen, der oft genug bei mehr als Flautenwinden schon abgesagt werden musste. Die Regatta entwickelte sich letztlich zu einem Zweikampf der aus Gloucester und Boston (Massachusetts) kommenden amerikanischen Schoner und denen aus dem kanadischen Lunenburg, Nova Scotia (Neuschottland).
Dort hatte man 1921 die ca. 43 m lange Bluenose gebaut, die den Amerikanern die im ersten Jahr gewonnene Trophäe abjagte – und sie auch gegen die Columbia nicht mehr hergeben sollte. 17 Jahre lang und mit fünf Schiffen versuchten es die Fischer aus Massachusetts, aber ohne Erfolg; Der Cup blieb auf immer in Kanada.
1927 sank die Columbia während des Fischfangs in einem Orkan und verschwand mit der kompletten Besatzung in den Tiefen des Nordatlantiks. – Der Nachbau der Columbia wurde 2014 in Florida fertiggestellt. Anstatt aus Holz ist der Rumpf aus Stahl, ein Motor (den das Original nicht hatte!) und etliche moderne Ausrüstung machen das Segeln komfortabel. Auch wenn das Boot dem Originalentwurf von Starling Burgess vielfach entspricht, sind beide Schoner kaum vergleichbar. 2018 stand die Jacht für knapp 17 Mio. Dollar zum Verkauf.
Im Vordergrund die 35 m lange Eros, ein amerikanischer Stagsegelschoner von 1939, 2010 komplett restauriert.
Die Athos, mit 62 m der größte private Segelschoner der Welt, ist ein Entwurf des Holländers Hoek und wurde 2010 gebaut. Gut 3000 qm Segelfläche treiben das Schiff vor dem Wind voran.
The Blue Peter ist knapp 20 Meter lang und wurde 1929 vom berühmten schottischen Bootsbauer Alfred Mylne gebaut. Die Jacht war früher auch viel in Europa unterwegs, im Augenblick eher in der Karibik und in Nordamerika.
Ebenfalls von Alfred Mylne und 1938 gebaut ist die 20 m lange Jacht Marielle. Sie gehört Carlo Falcone, der gleichzeitig Eigner der Marina Falmouth Harbour auf Antigua und somit einer der Mitorganisatoren dieses Regattaevents ist. Er wird wohl im Sommer mit seinem Boot ins Mittelmeer kommen und ein bisschen die Werbetrommel für Antigua im Winter rühren.
Mit der Segelnummer 449 sehen wir die berühmte Eilean, gebaut von William Fife in Schottland im Jahre 1936.
Das Boot gehört Panerai, und der ehem. Chef Angelo Bonati hat sie lange Jahre selber gesegelt, ist jetzt aber als Segler und Panerai-CEO ausgestiegen.
Leider sponsort Panerai die Klassikerregatten, bis auf die Cowes Week, nicht mehr. Man will sich auf den America’s Cup konzentrieren und die modernen Rennjachten fördern. Italien ist hier für die nächste Kampagne der sog. Challenger of Record.
Arrluuk mit der Nummer 58 ist ein Herreshoff-Design von 1934, aber 1997 gebaut.
Mary Rose am Wind.
Mah Jong mit der Nummer 551 ist 1957 in Hongkong gebaut und ein Entwurf der Amerikaner Sparkman & Stephens.
Auch die Drachenboot-Einheitsklasse, ehemals olympisch, war mit sieben Booten am Start. Bei den recht hohen Wellen tauchen sie schon mal – scheinbar – ein wenig unter.
Das war der erste Regattatag bei bestem Wind und Wetter, bald gibt’s dann vom zweiten Tag (von insgesamt vieren) wieder ein paar Bilder von der Regattabahn.77 Grüße!
Gerhard
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30.04.2019, 21:52 #19
Wow... super Bilder, tolles Feeling das du in deinen Bildern rüber bringst, da will man gleich auch mit aufspringen... freu mich schon auf den nächsten Teil und natürlich wünsche ich dir: I.e.H.W.u.K.
if you think you can, you can...
if you think you can't, you are right....
Servus Gerald
R-L-X 48 Stunden Pushup-Challenge Finisher
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01.05.2019, 16:03 #20
Danke, gern geschehen.
77 Grüße!
Gerhard
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