Liebe Uhrenfreunde.

Manchmal gibt es wohl doch so etwas wie Schicksal. Aber der Reihe nach ...

Etwa im Herbst des Jahres 1998 begann ich erstmals einen Blick auf mechanische Zeitmesser zu werfen.
Mit 1.200 DM (oder 1.300 DM) kam als erstes eine junge aber gebrauchte Baume et Mercier Capeland an mein Handgelenk.
Danach folgt im Jahr 2000 eine Baume et Mercier Hampton Milleis und dann, für damalige Verhältnisse ein echter „Kracher“, Cartier Tank Francaise.
Alle Modelle waren natürlich aus Stahl.

Im Jahr 2001 kaufte ich beim Stuttgarter Juwelier „von Hofen“ meine erste NEUE Luxus-Automatikuhr:
Eine Glashütte Original - Modell Senator, mit der Gehäusenummer Nr. 0340.
Ich legte circa 3.500/ 3.600 DM (Listenpreis war circa 4.100 DM) auf den Tisch und ich war „Stolz wie Oskar“.

Die Uhr hatte einen Durchmesser von 38,3 mm und eine Höhe von 9 mm.

Die Senator blieb etwa zwei Jahre. Ich habe sie gerne getragen.
Danach verkauft ich sie an einen guten Freund weiter. Grund: Es kam eine Cartier Tank Francaise in Gelbgold am Lederband.

Mein Spezi behielt die Uhr einige Jahre und verkaufte sie dann aber irgendwann zwischen 2008 und 2010 via Ebay weiter.

05. September 2019 ....

Ich stöberte etwas gelangweilt bei Ebay u.a. mit dem Stichwort „Glashütte Original“.

Leute,
Ihr ahnt richtig,
verkauft da ein Händler aus Herford nicht EXAKT diese Glashütte Original, Modell Senator mit der Gehäusenummer 0340.

Ich konnte es kaum fassen!
Klar, die musste ich kaufen.

Heute ist sie angekommen und ich war total gerührt.

Schaut Euch mal an, für welches relativ kleines Geld (von 1.650 EUR) ich hier an Uhr erworben habe.

Toll verarbeitetes Gehäuse mit schickem Glasboden und 21K Goldrotor.
Ein traumhaft ablesbares schlicht, sauberes Zifferblatt.

Aber,
Ich lasse nun mal Bilder sprechen.
Ich mache die Tage die Senator erst einmal richtig sauber und stelle weitere Fotos ein.