Da istNico DER Experte hier!
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17.12.2019, 13:54 #1
Bass spielen lernen - was beachten?
Hi,
Ich bin am überlegen, ob ich auf meine alten Tage vielleicht doch noch EBass spielen lernen sollte.
Lust hatte ich irgendwie immer dazu, aber es nicht weiter verfolgt.
Jetzt denke ich grad mal wieder drüber nach.
Zeit ist aber nach wie vor sehr begrenzt.
Daher wäre erst einmal wohl Selbststudium via Youtube die Option.
Schon klar, dass Stunden besser wären, aber ich wollte mal hören, ob das jemand schon gemacht hat und ob das so Spass bringen kann.
Die zweite Frage wäre nach dem Instrument.
Ich könnte einen alten eBass von meinem Bruder oder wahrscheinlich auch von meinem Schwager leihen.
Macht das Sinn oder sollte man einen „passenden“ Anfängerbass im Laden kaufen, den man dann im Notfall nach abgebrochener Karriere an dir Wand hängt.
Die dringlichste Frage wäre der Verstärker. Irgendwo muss ja der Ton rauskommen. Was nimmt man da, damit man ein Minimum an Spaß hat und sich nicht jedes Mal drüber ärgert? Mein Bruder hat keinen und mein Schwager braucht seine.
Laut muss eher nicht sein. Lieber guter Ton. Kopfhörer wahrscheinlich erst einmal die präferierte Option. Ein Hifi Beyerdynamik Kopfhörer wäre zwar da, aber da muss ja irgendwo reingesteckt werden und will nicht durchgeblasen werden.
Meine musikalische Karriere war bis jetzt eher kurz. Wenige Jahre Gesang und Klavier mit mittlerem Erfolg und Notenlesen ist total vergessen. Aber bin Musikfan, liebe Konzerte und Musikhören und könnte mir vorstellen, dass es lustig wäre zu Musik mitzuzupfen. Bandeintritt sicherlich nicht geplant. Ausser Familienband, wenn die Kids irgendwann mal Bock auf Instrument und Jammen haben.
Bin gespannt auf Eure Tips und die Diskussion.Geändert von Sailking99 (17.12.2019 um 13:57 Uhr)
There is no Exit, Sir.
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17.12.2019, 14:51 #2Gruß Peter
"The only true currency in this bankrupt world, is what you share with someone else when you're uncool."
-Lester Bangs
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17.12.2019, 15:26 #3
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Nimm den 4004LK von Rickenbacker, Marshall 1992LEM und die Marshall 4×12 und 4×15 drunter.
Dann musst du nur noch dieser Legende hier aufmerksam zuhören
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17.12.2019, 15:47 #4
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Ich bin kein Bassist, sondern spiele ein bisschen E-Gitarre. Vielleicht kann ich aber trotzdem meinen Senf dazugeben.
Du sagst ja selber, dass Stunden sicher besser wären, aber dass du wenig Zeit hast. Die Online Tutorials sind sicher ganz gut, aber wenn du ganz am Anfang stehst, wären ein paar Stunden sicher hilfreich, oder zumindest mal ein paar Stunden mit deinem Bruder oder Schwager, die dir die Grundlagen zeigen, also Haltung, Griffe, allgemeine Infos zum Instrument (Technik) etc. Ich denke mit ein paar Grundlagen kann man dann mit entsprechenden Tutorials einsteigen.
Wenn du Stunden nimmst, dann würde ich vorschlagen, dafür eine gestandenen (Band-) Musiker zu suchen, der mit dir so einsteigt, dass es gleich Spass macht.
Sichwort: "Ich will AC/DC spielen und der Lehrer zeigt mir Alle meine Entchen". Der Einstieg bei einem "typischen" Musiklehrer, der einem von der Pike auf die Grundlagen beibringen will, kann sehr langweilig werden.
Ich bin auch Autodidakt, spiele nur für den Hausgebrauch, hatte aber früher mal ein paar Stunden Unterricht bei einem bekannten Profigitarristen und hatte davon mehr, als von vielen Stunden in der Musikschule.
Lange Rede kurzer Sinn, man kann damit auch spät noch anfagen, auch Bass ist ein tolles Instrument, aber man sollte bei der Wahl des Lehrers genau schauen, was man will.
Zum Instrument: Wenn du dir nicht sicher bis, dann leih dir zum Anfang einen Bass.
Allerdings hat es auch seinen Reiz, gleich ein Instrument zu kaufen. Da würde ich aber auch direkt etwas gutes - vielleicht gebraucht - kaufen. Einen Fender Precision oder Jazzbass kriegt man immer wieder los und der macht auch auch an der Wand eine gute Figur. Modernere Instrumente (Die Bassisten hier kennen sicher mehr Hersteller als die 6-Saiter Fraktion) spielen sich ggf. etwas leichter und ich denke, ähnlich wie bei der Gitarre, findet man auch deutlich unter 1000.- sehr gute Instrumente.
Bassverstärker zum Üben gibt es neu ab ca. 100,-
Qualität und Sound kann ich nicht beurteilen. Wenn es nach was klingen soll, würde ich tatsächlich etws größer einsteigen.
Per Kopfhörer kann man sehr gut über Garage Band auf dem i-Phone/Pad spielen. Da werden verschiedene Verstärkersimulationen angeboten und man kann direkt mit der eingbauten Band jammen.
Dazu brauchst du nur ein Interface, mit dem du den analogen Bass ans I-Phone anschließen kannst. Infos dazu hier im Link zu Apple: https://support.apple.com/guide/gara...9281180/ipados
Generell ein toller Gedanke damit anzufangen. Viel Spass!Gruss
André
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17.12.2019, 17:44 #5
Ui! Bass ist immer gut!
Ich habe vor 2,5 Jahren angefangen und bereue nix. Ok, wenig.Ich bin gerade auf dem Sprung, gebe aber gerne gleich meinen Senf dazu. Darf ich fragen woher Du kommst? Dann kann ich schauen, ob ich einen Laden oder sogar einen Lehrer empfehlen kann.
Cheers,
DomGrüße vom Dom
Gesuche bitte im SC einstellen.
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17.12.2019, 18:18 #6
https://ritter-instruments.com/
Kumpel von mir. Drunter würd ich nicht einsteigen.
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17.12.2019, 18:24 #7
Um die bezahlen zu können, sollte man schon ein paar Hits in den Charts gehabt haben .....
LG Helmut
Datejust 41 GG/ST mit Jubilee, Full set - Garantie bis 11/25 im SC
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17.12.2019, 18:32 #8
Schnickschnack, geht alles.
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17.12.2019, 18:52 #9
Oh, die sind aber, öh, speziell halt.....
Grüße vom Dom
Gesuche bitte im SC einstellen.
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17.12.2019, 20:49 #10
Dank für die Ratschläge.
Der Punkt mit Garage Band is wirklich gut.
Wenn ich das richtig sehe, dann brauche ich da ein USB Audio Interface, oder?
Gibts da eine Empfehlung?
Dann könnte ich ja mal mit sowas starten, Kopfhörer and den Mac stopfen und dann eine Bass mal ausborgen.
Dann kriegt man ja vielleicht ein Gefühl, ob man Lust auf mehr hat.
Oder übersehe ich da was?There is no Exit, Sir.
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17.12.2019, 21:05 #11
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Fürs iPhone sollte doch das iRig richtig sein, oder? Das habe ich früher für Gitarre verwendet, noch in der alten Version. Mit GarageBand klingt plausibel
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_irig_hd_2.htm
... und am Instrument würde ich nicht sparen. a) weil es mehr Spass macht und b) weil man idR sein Geld wiederbekommt, wenn es doch keinen Spass machen sollte.Ich fang diesen Tag nicht nüchtern an.
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17.12.2019, 21:35 #12
Ich hab mir "damals" bass spielen selbst beigebracht..
Guitar pro und los ging..
Lieblings Songs nachgespielt (Metal, nwoahm, death metal).
Hat ganz gut geklappt.. War am Ende Bühnentauglich..
Aber ich würde nun, mit größeren finanziellen Mitteln, mir ein paar Stunden am Anfang nehmen.
Und danach do it your own.
Ich hatte einen b.c rich warlock bass.
War ein nettes Gerät.
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17.12.2019, 21:40 #13
Schon klar.
Sparen ist mir grundsätzlich zuwider.
Aber mein Bruder hat nen Yamaha Bass und mein Schwager sammelt alte Bässe.
Da könnte man ja vielleicht gleich mal ein wenig ausprobieren was einen passt und klanglich gefällt, bevor man Geld in die falsche Richtung anlegt, han ich gedacht.
Von Klang her sind die Instrumente ja schon recht verschieden, wie ich aus Youtube Videos gelernt habe.
Da muss man sich ja auch erst einmal eine Meinung/Bzw Geschmack bilden.
Aktuell würde ich wahrscheinlich eher mehr nach Aussehen als nach irgendwas anderen kaufen. Das ist wahrscheinlich ja eher nicht optimal.
Das Video fand ich zum Beispiel sehr interessant.
There is no Exit, Sir.
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17.12.2019, 21:48 #14
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Ich hatte einen b.c rich warlock bass.
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17.12.2019, 22:35 #15
Danke für die Vorschusslorbeeren!
Ja, ich habe vor 30 Jahren mit dem Bassspielen angefangen, nicht immer in Bands gespielt und zwischendurch jahrelang Pause gemacht, aber ich bin seit einigen Jahren wieder dabei. Ich habe in dreiköpfigen Bands und Orchestern gespielt, habe in einer Band Marcus Miller ersetzt, habe zahlreiche Shows gespielt und Alben aufgenommen und stand schon vor drei Leuten auf der Bühne, aber auch vor einer Million. Meine aktuelle Band heißt Somebody Else - Du findest uns bei Spotify
Unterricht: Begonnen hat es für mich in der Schulzeit durch einen Freund, der eine Band gründen wollte. Schon von Anfang an habe ich aber Unterricht genommen (in der städtischen Musikschule), und halte das auch für ziemlich unverzichtbar, wenn man von Anfang an eine vernünftige Technik haben will. Da braucht man eben jemanden, der einem sagt, was man falsch macht. Wenn da keiner guckt, schleichen sich Fehler ein, die man später nicht mehr wegbekommt. Wenn ich Dir eine Empfehlung in Deiner Stadt besorgen soll, sag bitte Bescheid. Wenn Du etwas drin bist und technisch halbwegs sauber, dann kannst Du auch ohne Lehrer weitermachen.
Es kommt also darauf an, was Du willst. Wenn Du es aber nur ein *bisschen* ernst nimmst, solltest Du mal über einen Lehrer nachdenken. Einmal in die Pizzeria gehen ist teurer als eine Stunde Musikunterricht.
Ich bin seit Jahren Mitglied bei Scotts Bass Lessons. Der hat zahlreiche freie Videos bei youtube, aber die setzen eine gewisse Grundfertigkeit voraus. Im bezahlten Bereich gibt es dann noch viel mehr Kurse und Unterrichtseinheiten zu allen möglichen Dingen, also verschiedenen Genres und Techniken.
Equipment: Alles kann, nichts muss. Ich würde Dir einen einfacheren Fender Jazz-Bass empfehlen: Es gibt drei Bässe, die Industry-Standard sind, und der Fender Jazz ist einer davon und dabei der klanglich flexibelste und der am leichtesten zu spielende. Da gibt es Versionen von Fender und von der asiatischen Tochter Squier - das ist gewissermaßen für Fender das, was Tudor für Rolex ist.
Man kann auch ohne Verstärker üben, aber mit Verstärker oder via Kopfhörer hört man die technischen Unzulänglichkeiten besser. Wenn Du einen Verstärker willst, nimm einen kleinen mit vielen Anschlüssen. Der Warwick BC20 beispielsweise ist für zu Hause mehr als laut genug, und Du kannst externe Quellen und/oder Kopfhörer anschließen. Durch die externen Quellen kannst Du etwa Drumcomputer oder youtube reinspielen vom PC oder vom iPhone und dazu mitspielen.
Wenn Du nur über Computer und Kopfhörer üben willst, dann schau nach einem Focusrite-Interface. Da reicht die kleinste Größe: Mehr Größe bietet nur mehr Anschlussmöglichkeiten, aber Du hast kein Musikstudio, sondern willst mit einem einzigen Instrument üben. Das mit Kopfhörern und externen Quellen geht aber - wie eben geschrieben - auch mit einem Verstärker wie dem genannten Warwick.
Für Bass-Equipment kann man dann auch viel Geld ausgeben. Bleib etwas dabei, und Du wirst Vintage-Instrumente suchen wie andere Leute Uhren
Hey, ich freu mich, wenn Du das machst!Außer mir gibt es hier noch andere Bassisten - vielleicht meldet sich hier noch jemand
Na Kleiner, hast du Bock auf Schweinereien?
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17.12.2019, 23:51 #16
Kann nur Nico nur zustimmen.
Spiele auch seit 35 Jahre mehr oder weniger intensiv (was der Beruf halt zulässt)
Bin auch bei SBL wie Nico -fürn Anfang ist das nix - ohne Stunden wird möglicherweise die initial erlernte falsche Technik dich stark limitieren
Bitte verfalle nicht in GAS (musst mal googeln ;-))
Willst Bass spiele oder sammeln - als ernste Frage ohne Wertung gemeint
Es geht nicht um Equipment. Fender Jazz Bass (einfaches Modell !) kaufen und gut ist es.
Focusrite Scarlett dazu - AKG Kopfhörer aus die Maus
Möglichst schnell Band suchen > Los gehtsGeändert von optics (17.12.2019 um 23:52 Uhr)
gruß
johannes
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22.12.2019, 23:06 #17
Wenn es was zum spielen und sammeln sein soll, so könnte ich was aus meinem Fundus anbieten:
Original Höfner Beatles-Bass, Baujahr 1964, seit 1966 in meinem Besitz
LG Helmut
Datejust 41 GG/ST mit Jubilee, Full set - Garantie bis 11/25 im SC
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23.12.2019, 09:56 #18
Toll!
Die Höfner gefallen mit sehr gut.There is no Exit, Sir.
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23.12.2019, 12:53 #19
Der Höfner ist sicher ein Klassiker - aus meiner Sicht nicht ideal zum Anfang.
Nur meine Meinung - wie ich schraub: Sammeln oder Spielen ?
Ansonsten auch informativ: www.bassic.degruß
johannes
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23.12.2019, 14:52 #20
Aus Platzgründen lieber spielen als sammeln.
Warum ist denn so ein Bass nicht gut zum anfangen?There is no Exit, Sir.
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