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  1. #41
    Sea-Dweller
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    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Hallo,
    von meinen 35 Jahren Beschäftigungsjahren bei meiner Sparkasse bin ich knapp 28 Jahre auf einer Filiale und betreue seit dem auch meine Kunden dort, teilweise auch schon generationenübergreifend. Hier haben sich oft auch schon nahezu freundschaftliche Verhältnisse daraus entwickelt.
    In der heutigen Zeit kann jeder Verbraucher entscheiden, ob er „von seiner Bank“ persönlich betreut werden möchte. Allerdings kann dieser Service -an immerhin noch vielen Standorten der Sparkassen- nicht kostenfrei angeboten werden, schon gar nicht in den aktuellen Null-Zins-Zeiten. Schließlich darf ein Bankkunde auch einen gewissen Anspruch an diese Geschäftsbeziehung haben. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, werden wir Berater regelmäßig geschult und sind immer up to date, wenn es um Geldfragen geht. Eine gute Anlageempfehlung kann hier z. B. schnell die Jahresgebühren für eine Kontoführung, die Schließfach -oder auch die Depotgebühren ins Verdienen bringen.
    Sämtliche Konten können bei uns auch online geführt werden und auch ein Überweisungslimit lässt sich bei uns entweder dauerhaft oder temporär auf bis zu 100 TEUR pro Tag anheben.

    Allerdings ist es nicht unser Geschäftsmodell, Konten für Kunden zu führen, welche sich hier ihre Bank nach einer „Geiz ist geil“ Mentalität ( sorry für diese Wortwahl ) als Geschäftspartner heraussuchen.
    Wir stellen immer wieder fest, wie viele Nichtkunden unsere Geldautomaten nutzen, da die kostengünstigere Onlinebank kein solches Automatennetz bietet. Hier wird der Service zwar geschätzt, nur bezahlen dafür möchten dann diese „Kunden“ nicht.
    Warum sollte denn eine Sparkasse kein Geld verdienen dürfen für einen wirklich tollen Service ?
    Natürlich liegt ein gutes Miteinander auch ein Stück weit an dem jeweiligen Ansprechpartner. Aber falls hier einmal die Chemie nicht stimmen sollte und auch ein klärendes Gespräch nichts bringt, warum dann nicht einmal den Berater bei der gleichen Bank wechseln, bevor man gleich alles kündigt ?
    Ich denke, dass ich für eine Vielzahl meiner Kollegen sprechen kann, wenn ich behaupte, dass wir Sparkassenleute für unsere Kunden nahbar sein möchten und uns als Ansprechpartner auf Lebenswegen verstehen, nicht nur als reine Abwickler.
    So, das musste mal raus. Berufsehre.
    VG
    Robert
    Magst du in dem Atemzug auch noch was zu Vertriebszielen und Jahreszielen sagen?
    Aus meiner Erfahrung raus: Ziele werden höher, Produkte müssen verkauft werden, Rechenschaft muss abgelegt werden.
    Dies führt meiner Ansicht nach zu vielen Fehlanreizen, gerade auch im "teuren" SK/VR Sektor.
    Grüße:
    Klaus

  2. #42
    Gesperrter User
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    Bei uns in der bäuerlichen Schweiz läuft das unter Bonus

  3. #43
    Submariner
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    Ich bin mal gespannt,wann die Berliner Sparkasse flächendeckend Strafzinsen einführt. Könnte schon dieses Jahr passieren,nachdem man die Einlagenhöhe ab der sie gilt immer weiter gesenkt hat.
    Manche Volksbanken belasten ja schon ab dem ersten Cent die Kunden mit Strafzinsen.

    Boris

  4. #44
    Freccione Avatar von Gotti
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    Seit Jahren DKB ...
    dazu gratis Tickets für Sportveranstaltungen, Kino Besuche und und und ... einfach genial die Bank!

  5. #45
    Gesperrter User
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    Der Kleinsparer wird auf seinem Konto genau den Betrag parkieren, ab welchem die Daueraufträge jeden Monat kostenlos ausgeführt werden.

  6. #46
    Milgauss Avatar von Squiggy
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    Zitat Zitat von Fluzzwupp Beitrag anzeigen
    Gibt ja genug solche Stories, die Zinsgeschichte finde ich richtig krass

    Ich bin kein EU Bankenrechtler, aber arbeite in der Branche. Zu dem Video müsste mir erstmal jemand eine rechtliche Grundlage zeigen in der die Beziehung Leitzins - Dispozins / Sparzins so verbindlich dokumentiert ist.

    Zum Thema: Ein Konto bei der lokalen Bank besitze ich. Die Gebühren empfinde ich als fair für den gebotenen Service - wenn ich mir allerdings die Gebühren für Wertpapier Depots anschaue wird mir ganz übel.

  7. #47
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    Hallo Klaus,
    sicher setzt sich auch eine Sparkasse Ziele, so wie jedes andere betriebswirtschaftlich agierende Unternehmen auch. Und es gibt selbstverständlich auch in jedem Unternehmen ein innerbetriebliches Controlling. Doch wer seine Kunden kennt und deren Bedürfnisse, der kann als Berater auch bedarfsgerecht Bankprodukte verkaufen und dann ist das mit einer Zielerfüllung auch gar keine große Sache.
    Vertrieb und Verkauf bei Banken wird leider oft so negativ gesehen. Schade eigentlich.

    Zur Thematik Verwahrentgelt, Boris : auch unser Institut berechnet nun einen Teil davon bei unseren Privatkunden. Allerdings gibt es hier so hohe Freibeträge, dass die große Zahl der Kunden hier mit den Guthaben auf ihren Tagegeldern und Girokonten ohnehin darunter liegt. Und zudem ist jeder ohnehin falsch beraten, wenn er seine Gelder auf den besagten Konten „anlegt“. Wer sich partout anlageresistent zeigt, der stellt sein Geld dann auf ein Sparkonto und ist von der Berechnung eines “Minuszinses“ dann auch nicht betroffen.

    VG
    Robert

  8. #48
    Yacht-Master Avatar von alien27
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    Also hier in der großen Stadt wechseln die Ansprechpartner der Banken / Sparkassen gefühlt jedes Quartal, wie soll sich dabei eine Beziehung entwickeln?
    Egal ob privat oder geschäftlich, die Anonymität ist immer gleich, als Kunde fängst du immer bei Null an. Man kennt sich NICHT.

    negative Erlebnisse (first oder second hand):
    Schwiegervater wurde mit 67 ein Bausparvertrag von der Volksbank verkauft.
    Selbige Bank kam bei meiner Frau, als erste Bank überhaupt, mit Strafzinsen an.
    Beim Eigenheim die schlechtesten Konditionen von unserer Hausbank (Deutsche), mit 15 jähriger gemeinsamer Historie angeboten bekommen, da war der Ofen aus.

    Seitdem bei der Diba wunschlos glücklich. Hätte ich schon viel früher wechseln sollen.

    Klar, Service kostet und (wenn der Berater das über Provisionen nicht reinbekommt) bezahle ich auch gerne dafür, aber monatlich Betrag x, damit die Azubis einen in der Schlange warten lassen?? Fragwürdig... Als müsste man Mitglied im deutschen Konziklub sein, um Zugang zum Konzessionär zu bekommen und Um beraten zu werden, welches Zifferblatt einem besser steht.
    Grüße,
    Stefan

    schreibts mir in die Kommentare, macht das Herz rot und drückt das Plus weg.

  9. #49
    Sea-Dweller
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    Zitat Zitat von Squiggy Beitrag anzeigen
    Ich bin kein EU Bankenrechtler, aber arbeite in der Branche. Zu dem Video müsste mir erstmal jemand eine rechtliche Grundlage zeigen in der die Beziehung Leitzins - Dispozins / Sparzins so verbindlich dokumentiert ist.

    Zum Thema: Ein Konto bei der lokalen Bank besitze ich. Die Gebühren empfinde ich als fair für den gebotenen Service - wenn ich mir allerdings die Gebühren für Wertpapier Depots anschaue wird mir ganz übel.
    So oder so ähnlich steht es drin, dass der Dispozins vom Leitzins abhängt. Stand früher auf jedem Kontoauszug.
    Grüße:
    Klaus

  10. #50
    PREMIUM MEMBER Avatar von ferrismachtblau
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    Ohne die Bank vor Ort - in unserem Fall die Sparkasse - wäre bspw. unser Projekt mit dem Ferienhaus (Zwischenfinanzierung) nicht so absolut unkompliziert machbar gewesen. Ich schätze die persönliche Beratung und den wirklich prima Kontakt sowie das Bestreben, Lösungen zu finden. Das ist mir gerne einen monatlichen Betrag für die Kontoführung wert.

    Wer nur sein eigenes Geld irgendwo auf einem Konto parken muss, ist bei einer Direktbank sicherlich wohl besser aufgehoben ... und das ist jetzt nicht despektierlich gemeint.
    Gruß Frank

    "Das Leben ist viel zu schnell vorbei - wenn man nicht ab und zu stehen bleibt, könnte man es verpassen!" (Ferris Bueller)

  11. #51
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    Wer von seinem Tagegeldbestand lediglich 5 TEUR in einem der ganz gewöhnlichen Fonds für sich arbeiten lässt, der hat die jährlichen Gebühren für sein Girokonto schon erwirtschaftet.
    Legt er nochmal die gleiche Summe zur Seite , sind auch die Spesen für das Schließfach eingespielt.
    Wer jedoch diese Möglichkeiten nicht ausschöpft und weiterhin große Geldmengen auf zinslosen Tagegeldkonten unterhält, der sollte auch kein Problem mit ein paar Euros Gebühren im Jahr haben.

    VG
    Robert

  12. #52
    Daytona Avatar von pfandflsche
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    aus berliner sicht...genauer gesagt...neuköllner betrachtungsweise.

    seit etwa vierzig jahren bei der sparkasse...

    leider wurden in den letzten paar jahren mehr und mehr filialen geschlossen.darunter auch die,bei der ich vor jahrzehnten konten erföffnete. benötigte ich jetzt eine bemannte filiale,dann hiesse das...ab in´s gangland...und neben muskel-murat und shisha-göksel anstehen...hach ist das ein spass...da sorgt das halbe hemd einer privaten sicherheitsbude nur sehr eingeschränkt für so etwas wie...nennen wir es...sicherheitsgefühl.

    meine mutter..ebenfalls sparkassen-kundin...weigert sich jedenfalls,die verfügbare,bemannte filiale aufzusuchen.zumindest ohne meine begleitung.

    zum glück mache ich 99 prozent aller finanziellen dinge vermittels computer und komme so mit drei euro gebühren über den monat.die finanziellen belange meiner mutter erledige ich dabei gleich mit.sollte mehr bares erforderlich sein als durch flaschensammeln erzielt wurde,dann stehen zum glück noch genug hauseigene automaten herum.

    beratung benötige ich nicht. ich baue oder kaufe keine immobilie mehr in diesem leben und da ich kein "nachsparer" (auch so ein euphemismus aus der hölle..) bin,ist jedwede persönliche kontaktaufnahme an sich unnötig. einige mühe hatte ich,die damen und herren dazu zu bringen,dass sie mir keine tollen "angebote" oder geburtstags-,neujahrs- und sonstige wünsche per post zuschicken.will ich nicht..brauche ich nicht.im gleichen atemzug auch das girokonto als reines guthabenkonto gedeckelt.

    sollte die sparkasse berlin tatsächlich eine "verwahrgebühr" einführen und sollte der "freibetrag" nicht ausreichen,dann mache ich den schuh und gehe wirklich zu einer direktbank.
    Geändert von pfandflsche (04.01.2020 um 08:55 Uhr)
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  13. #53
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    Auch wenn das Filialnetz der Banken und Sparkassen weiter ausgedünnt werden sollte, so wird ein Kunde immer einen persönlichen Ansprechpartner haben können bei seiner Sparkasse.
    Das ist ein Teil unseres Unternehmenskonzeptes.

    Dass man sich für die reinen Serviceleistungen nicht mehr in eine Schlange an einem Schalter einreihen muss, wurde bereits mit dem Angebot eines breit eingeführten Onlinebankings abgeschafft. Eine qualifizierte Beratung jedoch wird unseren Kunden weiterhin in einem persönlichen Gespräch angeboten.

    Deutschland leistete sich im europäischen Vergleich ohnehin schon immer ein viel zu großes Banken-und Filialnetz. Das wird nun halt gleichzeitig etwas korrigiert sozusagen.

    VG
    Robert

  14. #54
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    .....und wie bereits geschrieben, gehen Gelder auf Sparkonten bei der Berechnung von einem Verwahrentgelt außen vor. Da muss keiner gleich die Bank wechseln, sondern lediglich die Kontoart.

    VG
    Robert

  15. #55
    Daytona Avatar von pfandflsche
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    sparkonto?

    war,bzw. ist das nicht die kontoart,bei der ich im quartal 2000 kröten abheben kann...klar...mehr geht auch...aber war da nicht `was mit sogenannten "vorschusszinsen"?...jut...in diesen zeiten zugebenermassen nicht DAS killerargument.

    das ding habe ich gerade stückweise in 2000er-schritten abgeschmolzen.
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  16. #56
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    Diese Vorschusszinsen kürzen den zu vergütenden Habenzins. Und da es den auch bei Sparkonten nicht mehr gibt, fallen auch keine VZ an.

    VG
    Robert

  17. #57
    Daytona Avatar von lightmyfire
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    Zitat Zitat von pfandflsche Beitrag anzeigen

    das ding habe ich gerade stückweise in 2000er-schritten abgeschmolzen.
    Und wohin ist es abgeflossen ?
    gruß stefan.

    ultimate success today.


  18. #58
    Daytona Avatar von pfandflsche
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    ...in die wahlweise linke oder rechte hintere tasche meiner dreckstarrenden jeans.
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  19. #59
    Sea-Dweller
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    Eine neue Form der Geldwäsche - nice.

  20. #60
    Yacht-Master Avatar von alien27
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    Verwahrentgeld...klingt fast so gail wie Parkgebühren an der Zapfsäule der Tankstelle zu zahlen.

    Mal ganz ehrlich, was wird der persönliche Ansprechpartner von Bank A dem Kunden wohl „empfehlen“? Sicher keine Produkte der Bank B oder C.

    ich denke in absehbarer Zeit wird es keine Filialbanken/Sparkassen, so wie wir es kennen, mehr geben. Es gibt dann (freie), (kostenpflichtige) Finanzberater und Direktbanken zur Zahlungsabwicklung. Alles andere regelt die Digitalisierung, wie beispielsweise heute schon in den skandinavischen Ländern/Asien

    Das jetzige Filialnetz existiert doch nur noch für die heutigen Ruheständler die nicht mehr digitalisierbar sind...überspitzt gesagt.
    Geändert von alien27 (04.01.2020 um 13:48 Uhr)
    Grüße,
    Stefan

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