Ich kann dir leider nicht sagen wie die Gelder verteilt werden, aber durch Readly lese ich Zeitschriften, welche ich als Printausgabe nie gelesen hätte (weil nicht bekannt oder weil mir schlicht zu teuer). Daher kann ich mir gut vorstellen, dass es sich für Verlage rechnen kann.
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18.02.2020, 05:39 #1
Readly - was bekommt man als Verlag
Readly ist ja ein Angebot, Zeitschriften ähnlich Spotify im Festpreis-Abo zu lesen.
Aber wie sieht das Modell für den Verlag aus? Wann bekommt man was? Beim Aufrufen der Zeitschrift oder erst, wenn man eine bestimmte Menge Seiten gelesen oder Zeit verbracht hat? Wieviel bekommt man überhaupt?
Da der Huber Verlag gerade Insolvenz angemeldet hat und lange Zeit nicht auf Readly aktiv war, inzwischen es aber ist, frage ich mich, ob so ein Modell für mittlere Verlage lukrativ sein kann, da man weniger Kosten (Druckkosten und vertrieb) hat, aber ggf. mehr Leser erreicht und damit auch wieder Werbeeinnahmen erhöht. Und ab wann bekommt der Verlag was dafür, dass er seinen Content zur Verfügung stellt?
Ich nutze Readly gerne. Aber was mit meinen 10 Euro gemacht wird, verrät Readly nicht.Wer kann hier aufklären?
Geändert von Edmundo (18.02.2020 um 05:40 Uhr)
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18.02.2020, 07:41 #2Gruß, Florian
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18.02.2020, 12:28 #3
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Wie sieht dann so eine Zeitung auf dem iPad aus? Sind die einfach gescannt oder sind das richtige, digitale Ausgaben?
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18.02.2020, 12:36 #4
Ich wusste gar nicht, das es sowas gibt. Aber ich hab es mir soeben angesehen und bin begeistert!
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18.02.2020, 12:36 #5
Was meinst Du mit "richtige, digitale Ausgaben"? Schätze, es sind die normalen Printzeitschriften im PDF Format...
Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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18.02.2020, 13:01 #6
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18.02.2020, 15:03 #7
Ganz genau so ist es. Ich bin da schon gut 2 Jahre dabei und habe so rund 2 Dutzend Zeitschriften unter "Favoriten" abgelegt, die ich zwar auch nicht immer alle komplett lese, aber zumindest mal durchblättere.
Die 9,99 EUR sind gut angelegt, am Kiosk bekommt man dafür gerade mal 2 Zeitschriften/Magazine. Und für Reisen sowieso besser als Papier mitzuschleppen.
Aber ob sich das für die Verlage rechnet habe ich mich auch schon gefragt. Interessante Frage.Viele Grüße...
René
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18.02.2020, 15:35 #8
Also mir sagte mal ein Verleger, dass der eigentliche Heftpreis nahezu völlig für den Grossisten drauf geht, damit er die Zeitschrift halt entsprechend im Handel bereitstellt. Den Rest frisst der Druck.
Das, worüber sich der Verlag finanziert, ist hauptsächlich die Werbung. Und da zählt Reichweite. Wenn man die durch Readly oder etwa die kostenlosen Downloads bei den Fluggesellschaften, in den Lounges, Hotels etc. stark erweitern kann, dürfte das daher für die Verlage deutlich mehr zählen als der entgangene Heftpreis.
Ich könnte mir daher sogar vorstellen (weiß es allerdings wirklich nicht), dass so mancher Verlag gar für die Aufnahme in ein solches Archiv zahlt, statt etwas daraus zu bekommen...Gruß Percy
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18.02.2020, 15:36 #9
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Der digitale Lesezirkel :frisör:
Dirk
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18.02.2020, 16:13 #10
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Der Eike müsste da, wenn er mag/darf, sicher Antworten geben können.
Urlaub? Hier klicken! oder anrufen: +49 7131- 902020 liebe Grüße, Jochen
Du hast mir gar nix zu sagen, du bist nicht meine Katze!
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18.02.2020, 20:08 #11
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18.02.2020, 21:43 #12
Ich habs auch seit ca einem Jahr, der erste und zweite Monat war für 99Cent, und das tolle ist ja, dass über einen Account bis zu 5 Leute auf ihren eigenen Geräten lesen und Favoriten anlegen können.
Schau doch einfach mal rein Rene ...müsste im Probemonat für die 99Cent machbar sein, und kündbar ist es so oder so monatlich... da macht man nicht viel falsch!
Um auf den Ursprung zurück zu kommen ... ich denke auch, dass es nur über die weitere Verbreitung der Werbung gehen kann .. aber wissen tu ich nix dazu!Grüße Stefan
...offizieller "R-L-X fährt Rennrad 1.0, 2.0 und 3.0" - Teilnehmer
JUST TRI IT
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18.02.2020, 21:55 #13
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Ah cool, das ist wirklich interessant, danke
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18.02.2020, 22:39 #14
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Seit 4 Jahren dabei
sehr grosse Auswahl internationaler Titel, die ansonsten nicht im hiesigen Kiosk gehandelt werden.
Sammlungen brauchen keinen Platz
man spart nebenbei auf Dauer noch ˋn guten Groschen
perfekt auf ( großem I Pad ) lesbar
es sind auch Zeitungen gelistetGruß,
Jœrgen
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18.02.2020, 23:42 #15
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Wundert mich dass das so viele nicht kennen. Und ja es ist prima.
Bei Spotify kenne ich eine Band und für unbekannte Künstler lohnen CDs noch mehr. Da bekommt man Pfennige. Dass Spiegel etc. verdienen glaube ich aber auch die kleinen bei Readly?
Das ist schon interessant wie das berechnet wird. Ob ein einzelner Klick auf die Zeitung Geld bringt oder wann ein gelesen detektiert wird. Ich finde so was spannend. Neue Welt.
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19.02.2020, 09:43 #16
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19.02.2020, 09:54 #17
Habs jetzt mal ausprobiert ... also von PDF sehe ich nichts, mir scheint, dass es ein proprietäres Format ist, das nur innerhalb der App oder des Browsers gerendert wird. Ist vermutlich auch kein sinnvoller Business Case herunterladbare PDF Dateien anzubieten.
Die Suchfunktion in der iPhone App ist ein ziemlicher Krampf, aber das rendern der Inhalte geht auf dem iPhone 11 schnell und flüssig von statten.--
Beste Grüße, Andreas
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19.02.2020, 10:23 #18ehemaliges mitgliedGast
Sind es denn jetzt analoge Ausgaben 1:1 digitalisiert oder bieten die auch Features wie einzelne Artikel bildschirmfüllend darstellen?
Ich habe hier aktuell ein Probeabo unserer Tageszeitung. Läuft im Webbrowser. Die komplette Seite bildschirmfüllend auf dem großen iPad dargestellt reicht so gerade für die Überschriften und der zusätzliche Zoom ist auf ca. +25% beschränkt. Auch da ist das Lesen nach kurzer Zeit recht anstrengend.[/QUOTE]
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19.02.2020, 10:27 #19
Sieht aus wie analoge Ausgaben 1:1 digitalisiert. Im Browser gibt es zwei Zoomstufen, in der App war es glaube ich stufenlos. Zoomen funktioniert recht flüssig. Einzelne Artikel lassen sich nicht bildschirmfüllend darstellen, es gibt kein Content abhängiges Rendering.
--
Beste Grüße, Andreas
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19.02.2020, 15:10 #20
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