Ich werf' mal die im Nachbarlandkreis beheimatete Firma Scheppach in den Raum. Vielleicht haben die ja, was du suchst.
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Thema: Kompressorfrage
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22.04.2020, 20:54 #1
Kompressorfrage
Mein Kompressor gibt langsam aber sicher den Geist auf.
Darf er auch, nach 27 Jahren überaus guter Dienste ohne ein einziges Problem.
Das war ein Schneider, 400/60 Superkompressor mit Doppelkolbenmotor.
Aber langsam wird's mir zu gefährlich. Im Kessel befinden sich bestimmt 2-3 (oder 5) Liter Flüssigkeit.
Ich habs einfach nicht mitbekommen dass die automatische Entwässerung nicht mehr funktioniert.
Und ich könnte mir vorstellen, dass der schon ganz schön durchgerostet ist. Da steht vielleicht eine Bombe in meiner Werkstatt.
Ja ich weiß, Schlamperei, zu wenig gewartet.
Egal, jetzt muß ein neuer her.
In etwa diese Größenordnung, einziger Wunsch, 12 Bar Druck. Vorgänger hatte 10 bar.
Habt Ihr einen Tipp/Empfehlung für mich?
Schneider ist schon topp, aber ein in etwa qualitativ gleiches Gerät kostet fast 1.000,00 und das ist mir ganz ehrlich zuviel.
Im Netz werden ja genügend angeboten, aber bevor ich irgend einen Sche.. kaufe, frage ich lieber euch.
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22.04.2020, 21:20 #2Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Es grüßt,
Tobias
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22.04.2020, 21:40 #3
Als Hobby Kompressor kann ich ebenfalls die Scheppach Kompressoren empfehlen.
Gruß
Max
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22.04.2020, 21:51 #4
Behalten.
Lass das Wasser doch manuell ab und schau was da für eine Brühe rauskommt. Ansonsten, was soll da groß passieren?
Platzen wird der sicherlich nicht. Selbst wenn der durchgerostet sein sollte, dann bläst der halt irgendwann ab.
In dem Ding findet doch kein explosionsartiger Druckaubau statt.Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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22.04.2020, 22:09 #5
Sorry, mit Druckluft ist nicht zu spaßen. Nicht umsonst gibt es in der Industrie zu den Geräten strenge Prüfvorschriften.
Wenn der Kompressor sooo alt ist, rostig und Wasser im Behälter würde ich den sofort stilllegen.Glückauf allerseits
Michael
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22.04.2020, 22:10 #6
Also in 12 bar Gasdruck steckt ein Haufen Energie! Ich würde den auch nicht einfach weiter betreiben wollen.
Wenn man die Möglichkeit hat, den Behälter mal auf 16 bar mit Flüssigkeit abzudrücken, dann wäre das eine Option. Wenns dann einen Defekt gibt, gibt es nur ein paar Spritzer.Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
Gibt‘s das auch mit Approved?
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22.04.2020, 22:48 #7
Die Prüfvorschriften beziehen auch den dümmsten aller anzunehmder Anwender mit ein.
Zumindest im Privatbereich habe ich absolut keine Angst so etwas weiter zu betreiben.
Ich stamme allerdings auch noch aus einer Generation, wo man Erfahrung vor Vorschriften gestellt hat.Gruß, Stefan
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22.04.2020, 23:57 #8
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23.04.2020, 00:13 #9
Der Vergleich ist Unsinn.
Der Druckbehälter wird durch Rost nicht gleichmäßig geschwächt. Irgendeine Stelle gibt zuerst nach.
Dass der Behälter komplett platzt, ist bei konstantem, oder langsam ansteigendem, Druck kaum möglich.Geändert von Spacewalker (23.04.2020 um 00:15 Uhr)
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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23.04.2020, 07:07 #10
… Genug Ob Sinnvoll oder nicht.
Was wichtig zu wissen ist, was Stellst du dir genau vor. Also 12 Bar ist klar (Für was braucht man so viel) aber viel wichtiger ist, was für Geräte du betreiben willst. Also wieviel Liter die Minute muss er bringen, damit das funktioniert,
Ich habe nur einen kleinen 120l/min Kompressor mit nem 25l Kessel. Brauche das nur für den Schlagschrauber 2mal im Jahr, Reifendruck überprüfen etc.Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Gruß Christian
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23.04.2020, 07:12 #11
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Ohne zu wissen, ob Du den Kompressor gewerblich, oder privat nutzt und wieviele Stunden der Kompressor täglich läuft, ist ein Rat schwierig.
Der Druckbehälter wird Dir bei intaktem Sicherheitsventil nicht um die Ohren fliegen. Im übrigen ist der Behälter innen immer feucht. Wenn er durchgerostet ist, bläst er irgendwann die Luft ab und das war´s.
Das Ansaugvolumen könnte wichtig sein.
1k€ ist zuviel. Weiß ich. Trotzdem: Kaeser Kompressoren.
Michael"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
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23.04.2020, 08:55 #12
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Lass eine Druckprüfung und eine Innenbeschau des Kessels durchführen, vlt. geht er noch. Wird vom Dekra/Tüv/GTÜ gemacht oder vom versierten Händler. Im Gewerbe sind im übrigen generell alle 5 Jahre eine Kesseldruckprüfung durchzuführen und alle 10 Jahre eine Festigkeitsprüfung. Wissen die wenigsten, macht man nur wenn das LA da war, ist aber Pflicht.
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23.04.2020, 11:02 #13
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28.04.2020, 12:43 #14
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Firma gefunden, die den Kompressor demnächst prüft.
Telefonische Aussage war, der kann nicht explodieren.
Wenn nicht zu teuer lass ich das Teil dort auch gleich auf Vordermann bringen.
Lieben Dank für Eure Antworten und die Hilfe.
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