Hallo Uhrenfreunde!

Mit der Vorstellung des neuen Breitling Navitimer 70th, wurde Breitling für mich seit gefühlten Ewigkeiten wieder interessant und ich begann mich ein wenig einzulesen, was die seit der Führung von Georges Kern so alles umgekrempelt und auf die Beine gestellt haben.

Anscheinend ist die Marke endlich wieder auf einem guten Weg. Schöne Modelle, modernerer Stil, tolles Manufakturwerk.

Der Navitimer hatte es mir optisch schon immer angetan, vor ca. 17 Jahren hatte ich das damalige Modell und nun entschied ich mich blind dafür, den neuen Navitimer zu ordern.

Das Modell wird nun neu positioniert, modernisiert und in vielen lässigen Zifferblattfarben angeboten. Mit den Größen von 41, 43 und 46mm dürfte Breitling auch da für jedes Handgelenk das Passende dabeihaben.

Ich habe mich für die mittlere und für mich optimale Größe mit 43mm entschieden. Da es mein einziger Navitimer ist, musste es für mich einfach die klassische schwarze Variante mit den weißen Totalisatoren sein. Einfach auf den ersten Blick, Navitimer.

Beim Band entschied ich mich für das Gliederband, einerseits weil ich gerne Stahl trage, besonders im Sommer, andererseits weil der Nachkauf des Lederbandes einfach günstiger realisierbar ist. Optisch empfinde ich den Navitimer an schwarzem Leder einfach wunderschön und klassisch.

Das Gliederarmband ist top verarbeitet, trägt sich sehr angenehm und verfügt über eine Doppelfaltschließe ohne Feinverstellung. Durch die halben Glieder gelingt die Anpassung trotzdem gut.

Im Inneren arbeitet das Breitling Manufakturwerk B01 mit 70 Stunden Gangreserve, schön sichtbar durch den Glasboden und mit einem neuen durchbrochenen Rotor ausgestattet, der die Sicht aufs Werk nochmals erhöht. Gut gelöst finde ich.

Generell wirkt der neue Navitimer einfach frischer, moderner, schnörkelloser, einfach zeitgemäßer. Für mich hat Breitling das Design sehr gut aufgenommen und in die Jetztzeit gebracht, ohne dabei die Herkunft zu verlieren.

Die Gehäusehöhe konnte leicht reduziert werden, die Seitenlinie wirkt nun schöner. Auch durch die Verbindung von polierten und mattierten Flächen gewinnt die Uhr ungemein.

Das Highlight des Navitimers ist und war für mich immer das Zifferblatt und das ist auch beim Neuen so. Das nun verwendete traditionelle AOPA Logo in Gold am schwarzen Zifferblatt aufgesetzt, die Indizes perfekt verarbeitet, alles glitzert und glänzt vor sich hin. Auch die Beschriftungen glasklar, sauber und moderner.

Für mich wunderschön gelöst präsentiert sich die Datumsfunktion bei 6 Uhr in den Totalisator integriert und farblich angepasst.
So hat man fast die Optik einer Uhr ohne Datum und trotzdem ist es da.

Der rote Stoppzeiger gibt zusätzlichen Pepp. Die Chronofunktion startet „knackig“, einige könnten es vielleicht als schwergängig empfinden, stört jedoch überhaupt nicht.

Mein Fazit: Eine äußert gelungene Neuinterprätation und Weiterführung eines Klassikers der Uhrenwelt. Technisch und optisch sehr fein gelöst und einfach ein Sprung nach vorne für den Navitimer.

Wer es unauffällig am Handgelenk liebt, sollte vielleicht zum Lederband tendieren, oder liegt bei dieser Uhr eher falsch.
Eine Uhr die man auch als Schmuckstück durchgehen lassen kann.

Und jetzt aber zu den Bildern:

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