Hochinteressant, super Info
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13.03.2023, 22:27 #1
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Temporäre Produktionsstandorte ab 2025
Hallo zusammen,
ich bin bei Bloomberg auf interessante Neuigkeiten gestoßen, die Grund zur Freude bereiten:
Neben dem neuen Produktionsgebäude in Bulle, in dem ab 2029 produziert werden soll, sollen schon davor ab 2025 in anderen Produktionsstätten Uhren vom Band laufen: https://www.bloomberg.com/news/artic...uverify%20wall
Heißt das: Bald Daytonas für alle?
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13.03.2023, 22:57 #2
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14.03.2023, 08:54 #3
In der Tat interessant.
Ich bin gespannt wie sie das Uhrmacherproblem lösen werde.
Einfach mehr Teile zu produzieren hilft ja bei mechanischen Uhren erst einmal nicht.
Es muss ja auch Menschen geben die die Uhren zusammenbauen.
Dies scheint ja in der Branche das Hauptproblem zu sein.
Vielleicht löst man sich aber auch und geht in Richtung mehr Automatisierung.There is no Exit, Sir.
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14.03.2023, 09:05 #4
Selbst wenn Rolex 20% mehr an Kapazität verwirklichen kann, wird das nichts verändern.
Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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14.03.2023, 10:48 #5
Stimmt, 20% würden aktuell nichts wesentliches an der Verfügbarkeit ändern.
Aber: sobald die Uhren tatsächlich umgehend verfügbar wären, würde die Nachfrage schnell einbrechen, denn dann wäre der Reiz des Besonderen dahin.Gruss, Bertram
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14.03.2023, 12:49 #6
Also die Uhren horten, die nicht mehr produziert werden: 116XXX.
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14.03.2023, 12:56 #7ehemaliges mitgliedGast
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14.03.2023, 13:02 #8
Auch wenn in der Theorie die Qualität gleich bleibt, sieht die Praxis höchstwahrscheinlich anders aus. Meine Erfahrungen haben mir bisher gezeigt, dass eine Erhöhung der Produktionsmenge, immer auch auf Kosten der Qualität geht. - Und es werden neue Arbeiter angestellt die zuvor geschult werden....
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14.03.2023, 13:16 #9
Die Lieferzeit von 2 Jahren verringert sich dann um 20% ... nice.
Glaube nicht alles, was Du denkst!
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14.03.2023, 16:01 #10
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Bei einer Daytona macht das dann schon so um die 2 Jahre aus.
mfg fmx
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14.03.2023, 17:09 #11
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Auch interessant: https://www.gearpatrol.com/watches/a...ng-production/
Gruß, Achim
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14.03.2023, 17:23 #12
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Ich denke, ROLEX macht das schon mit Bedacht und nicht um des bloßen Wachstums willen. Wenn man sich die Verfügbarkeiten in den letzten paar Jahren ansieht, hätten viele Firmen wohl auf Gedeih und Verderb die Kapazitäten erhöht. Hier sehen wir eine Ausweitung um 20% mit einigen Jahren Vorlauf.
Warum sollte ROLEX zusehen, wie andere die Gewinne machen und nicht die Firma selbst? Man hat zwar die Preise in den letzten 20 Jahren ordentlich angehoben (eine 14060 kostete 2002 3.250 USD...), aber die Graumarktpreise sind ja teilweise absurd geworden. Meine blaue OP36 (126000) ist angeblich (laut Chrono24) knapp 12.000 EUR wert. Das ist doch ein Scherz...
Eine moderate Ausweitung der Kapazitäten wird auch zu einer Stabilisierung im Markt beitragen und das sollte allen - außer den Spekulanten - doch recht sein. Es ist schön - und wird meiner Meinung nach auch so bleiben - dass ROLEX Uhren wertstabil sind, aber dass selbst für eine 10 Jahre alte 116000 jetzt um die 7.000 EUR aufgerufen werden ist doch schon zweifelhaft. Aber im letzten Jahr sind die Preise (gebraucht)ja schon deutlich gesunken und ich denke, wir sind noch nicht am Ende der Entwicklung angekommen.
Von daher begrüße ich es, weil man dann irgendwann wieder (einfache) Stahlmodelle einfach kaufen wird können und ältere Uhren auch mal unter dem Listenpreis der neuen Modelle wird kaufen können.
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14.03.2023, 19:43 #13
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Handelszeitung schreibt hierzu: https://www.handelszeitung.ch/untern...reiburg-582347
Cheers Michael
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14.03.2023, 20:28 #14ehemaliges mitgliedGast
Unglaublich… eigentlich auch ein Stück weit zum Kopf schütten…
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14.03.2023, 20:31 #15
Hier in Köln geht die Mär um, dass Rolex den Standort "Köln" aufgeben will. Das Gebäude sei zu klein, da Rolex mehr eigene Uhrmacher ausbilden will. Das deckt sich dann auch mit den Gerüchten, dass es einen neuen Produktionsstandort geben soll. SPANNEND...
In Krisenzeiten suchen intelligente Menschen nach Lösungen. Dumme nach Schuldigen!
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14.03.2023, 20:52 #16
Wenn ich mehr Personal einstellen / Uhrmacher ausbilden will und das Gebäude ist zu klein, dann suche ich mir doch ein größeres Gebäude anstatt den Standort komplett aufzugeben. Das verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Oder heißt das nur, dass Rolex in ein größeres Gebäude in Düsseldorf oder Bonn (man wird ja wohl die Stammbelegschaft weitgehend mitnehmen wollen) umziehen könnte?
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14.03.2023, 21:04 #17
Wenn das nicht eine fatale Fehleinschätzung ist, dann weiss ich es auch nicht … Wobei diese großen Entscheidungen sicher noch deutlich vor der aktuellen Lage getroffen wurden.
Aktuell ist die Entwicklung und Nachfrage ja offensichtlich eher rückläufig als steigend, sonst würden die Preise für fast alle begehrten Uhren nicht ständig immer weiter sinken. Das ist für alle sicher auch eine gute Entwicklung aber wenn da jetzt noch mehr Uhren auf den Markt kommen, dann warte ich ab jetzt ab und kaufe unter Liste am Graumarkt ab 2025 weiter ein Wobei ich eigentlich alle Modelle bereits habe, die ich auch haben will
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14.03.2023, 21:21 #18
Das heisst, Köln ist einfach unglaublich uninteressant als Stadt. München, Hamburg oder Frankfurt sind alles Städte, die mehr Glamour, Lifestyle und Stadtentwicklung bieten. Köln wird immer mehr ein Drecksloch, weil Reker und der Rest der Sippe, keinen Plan von einer modernen Stadt haben. Ich kann verstehen, dass eine Firma wie Rolex das sinkende Schiff verlassen wollen. Wären ja nicht die ersten.
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14.03.2023, 22:24 #19
Bin gespannt, ob bzw. wohin sie dann umziehen. Aber davon mal abgesehen: Letztendlich hoffe ich einfach, dass das weitere Wachstum im Bereich der Fertigung nicht auf Kosten der Qualität gehen wird. Am Ende helfen all die besten Fabriken und Maschinen nichts, wenn die neuen Mitarbeiter/Uhrmacher entweder noch fehlen oder die hohen Ansprüche (z.B. mangels genügend Zeit bei der Ausbildung und im Training) nicht erfüllen können.
Geändert von Sara (14.03.2023 um 22:25 Uhr)
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14.03.2023, 22:35 #20ehemaliges mitgliedGast
Mit der aktuellen Kaliberreihe der 32xx leidet die Qualität von Rolex doch ohnehin schon seit Jahren und dennoch werden die Uhren weiterhin verkauft wie geschnitten Brot.
Das wird sich auch bei einer weiteren Qualitätsverschlechterung meiner Einschätzung nach nicht ändern, da beim Großteil der Käufer „Rolex einfach Rolex ist“.
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