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Thema: Lange Service

  1. #21
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Ich frage mich gerade, ob jetzt die Preise am Zweitmarkt rapide abrutschen, weil keiner das Risiko gehen will oder viele Sammler die Uhren auf den Markt werfen.
    There is no Exit, Sir.

  2. #22
    Yacht-Master Avatar von Flopi
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    Die Preise rutschen doch allgemein überall dort massiv nach unten, wo es bis letztes Jahr unnatürlich stark nach oben ging. Lange gehört m.E. auch dazu.
    Viele Grüße
    Ralf

  3. #23
    Milgauss Avatar von Adeaphon
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    Sollte ich doch noch einmal die Chance auf einen Datograph für 30k haben, sind mir die Revisionskosten egal. Dann wird er diesmal gekauft
    Viele Grüße

    Andreas

  4. #24
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Ich hätte lieber eine Odysseus für 20k.
    Am liebsten die WG Version.

    Aber das wird wohl erst was wenn sich ALS in die Insolvenz mit ihrem Verhalten gebracht hat und dann will ich die Uhr wahrscheinlich nicht mehr, weil die lebt ja ganz stark von dem Werk und wenn es da keine adäpquaten Ersatzteile mehr gibt…
    There is no Exit, Sir.

  5. #25
    GMT-Master
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    Gehts so weiter mit Lange ?

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    Gruß,
    Jœrgen

  6. #26
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    Hallo zusammen,

    nachdem ich jahrelang nur noch ein stiller Mitleser war, hat es mich in den letzten Monaten immer mehr in den Fingern gejuckt, etwas zu den diversen Themen hier im Lange-Bereich beizutragen. Dieser Thread hat nun quasi den letzten Push gegeben und daher im Folgenden ein paar Erfahrungen von mir. Bear with me, zum eigentlichen Thema dieses Threads komme ich weiter unten...

    Vor fast genau 10 Jahren, so mit Mitte 30 und nach den ersten beruflichen Meilensteinen, sollte nach zwei Rolex Sportmodellen etwas gediegenes an den Arm. Daher fand ich mich bei meinem Konzessionär ein, mit dem Ziel, mir eine schöne Patek auszusuchen. Ich schaute mir lange diverse Modelle an (die man damals noch direkt mitnehmen konnte, sogar eine weiße 5711 hatte er da) und war verzweifelt - nichts sprach mich an. Die skeptischen Blicke meiner Frau halfen da auch nicht. Da holte der wirklich gute Mitarbeiter auf einmal ein Tablett mit Langes an den Tisch und es war um mich geschehen - die Lange 1 in weißem Metall war perfekt. Genau die richtigen Proportionen für meinen Geschmack: Nicht zu groß, nicht zu klein und nicht zu dick, aber auch nicht zu flach. Dazu ein atemberaubend schönes Werk, ein faszinierendes Zifferblatt und ein paar "Komplikationen für den kleinen Mann". Das Großdatum, die Gangreserveanzeige und das Doppelfederhaus (zumindest für mich als Laien eine Komplikation). Und das, zumindest damals, zu einem sehr fairen Preis. Ein paar Tage Überlegen, ob WG oder Platin - die Entscheidung fiel zugunsten WG aus, da im Preis kompatibler und das Zifferblatt sagte mir mehr zu, da in meinen Augen mehr Kontrast. Gekauft und ich bin nach wie vor verliebt. Die Uhr ist wunderschön und lässt sich wunderbar Tragen.

    Soviel zu Preispolitik (bei den heutigen Preisen würde ich arg trocken schlucken) und Boutique-only (der Verkauf kam nur zustande, weil der Konzessionär zufällig auch eine Lange-Konzession hatte und mir die Uhr mal nebenbei zeigen konnte).

    Während der Garantiezeit ging die Uhr zwei Mal zu Lange zurück, da sie immer wieder "Aussetzer" hatte und stehen blieb. Nach der zweiten Reparatur lief alles perfekt und ich genoss die Uhr weiter über Jahre.

    Fast-forward ins Jahr 2020. Die Gangwerte der Uhr verschlechterten sich (stabiler, aber deutlicher Nachgang) und so war die Zeit für einen Service gekommen. Aufgrund diverser Umzüge ging ich zu einem lokalen Lange-Konzessionär (der seit kurzem keine Konzession mehr hat, genau wie der Konzessionär, der mir damals die Uhr verkaufte) und stellte die Uhr mit der Bitte um einen umfassenden Service (Werk und Gehäuse) bei Lange in Glashütte vor. Die Antwort des freundlichen Uhrmachers vor Ort war: "Einen Service braucht die Uhr in der Tat, das bestätigt die Zweitwaage, aber die Aufarbeitung können Sie sich sparen, die Uhr sieht noch top aus und die Swirls, die sie jetzt hat, hat sie nach ein paar Wochen des Tragens eh' wieder. Auch ein neues Band sollten Sie sich sparen, das ist auch noch sehr gut." Gesagt, getan. Uhr und "Buch zur Uhr" abgegeben und Kostenvoranschlag von EUR 1.100,- (damals der Preis für die Werksrevision) direkt mitbekommen.

    Einige Wochen später erhielt ich eine Mail von dem Konzessionär, in der mir ein Schreiben von Lange weiterleitete: Bei der Eingangskontrolle in Glashütte wäre festgestellt worden, dass das Werk "Unreinheiten und Kratzer" aufweise und deutlich aufwändigere Arbeiten, inklusive Glastausch (vorne und hinten) notwendig seien. Preis nun: EUR 3.030,-. Außerdem würde man ein neues Lederband zu EUR 253,- empfehlen, so dass der neue Kostenvoranschlag nun bei EUR 3.283,- läge.

    Ich suchte das Gespräch mit dem Uhrmacher des Konzessionärs, wo ich die Uhr abgegeben hatte, der ähnlich verwundert war wie ich. Man hatte dort die Uhr vor dem Absenden nach Glashütte in hoher Auflösung fotografiert und war kurz vor dem Telefonat mit mir im Team die Fotos noch mal durchgangen. Dort konnte man nichts sehen, was einen Glastausch und aufwändigere Arbeiten rechtfertigt. Die Frage an mich, ob die Uhr irgendwann einmal geöffnet wurde, konnte ich verneinen, außer eben durch Lange selbst bei den Garantiearbeiten. Wir verblieben so, dass der Uhrmacher unsere Verwunderung, zusammen mit den Belegen für die Garantiearbeiten, mit Lange teilt. Und, oh Wunder, wenige Tage später meldete sich Lange angabegemäß bei dem Uhrmacher und teilte mit, dass man "die Unterlagen zu diesem Servicevorgang vertauscht hätte" und die Uhr nun für den ursprünglichen Kostenvoranschlag revisionieren würde. Wenige Wochen später erhielt ich die Uhr dann zurück - interessanterweise wurde im Text, der (wunderschön handgeschrieben) die Revison im "Buch zur Uhr" beschrieb, auch ein Glastausch vorne und hinten erwähnt.

    Soviel nun zum ursprünglichen Thema dieses Threads. Wenn ich mir auf der Lange-Homepage die Leistungsbeschreibungen zur Werksrevision und Gehäuseaufarbeitung durchlese, ist dort schon einiges enthalten. Z.B. Austausch der Verschleißteile und Glastausch bei der Gehäuseaufarbeitung. Klar ist natürlich, dass aufwändige Reparaturen bei echten Schäden teurer werden. Klar ist auch, dass sich Posts im Internet oder Erfahrungen auf Youtube nicht bestätigen bzw. restlos verifizieren lassen. Insgesamt lassen mich die Erfahrungen, die teilweise im Internet lese oder auf Youtube sehe, stirnrunzelnd zurück, da sie sich teilweise auffällig mit meiner Erfahrung decken. Gab es hier sogar im Forum nicht auch einmal einen Fall, wo Lange eine - zugegebenermaßen gebraucht gekaufte - Lange 1 wegen angeblicher Verschmutzungen im Werk nur zu absurd hohen Kosten revisionieren wollte?

    Trotzdem freue ich mich auf die kälteren Tage (Lederbänder im Sommer sind nicht meins), wo ich meine Lange wieder aus dem Schliessfach holen kann und mit großem Genuss tragen werde - sie ist einfach zu schön.

    Viele Grüße an alle und ich freue mich, mich hier in Zukunft wieder mehr einzubringen.

    Carsten

  7. #27
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    Ich kann mir den Preis kaum vorstellen.
    Bei einer PP Ref. 5059 Ewiger Kalander kostet ein Service knapp CHF 2'500.00 inkl. MwSt.
    Und das finde ich schon genug, kann ich aber noch so knapp nachvollziehen.

  8. #28
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Ich finde das alles schwierig und für den Laien nicht nachvollziehbar.
    Als meine Aqua bei PP zur Revision war mussten die Zeiger getauscht werden.
    Ist angeblich immer nötig, weil beim Abheben die Zeiger beschädigt werden und nicht mehr benutzt werden können.
    Bring ca. 500 Euro Extra auf der Rechnung und hatte zur Folge, dass bei mir falsche Zeiger montierz wurden.
    Aber keine Uhren tragen ist halt auch keine Option.
    There is no Exit, Sir.

  9. #29
    Yacht-Master Avatar von Flopi
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    Für mich hört sich das alles nach einer ziemlich fragwürdigen Strategie an:

    Zuerst wird auf dem Kostenvoranschlag alles aufgeführt, was neben einer Revi sonst noch Geld bringt.
    Wenn der Kunde das akzeptiert, prima - ergibt eine Menge zusätzlichen Deckungsbeitrag.
    Wenn der Kunde Einspruch erhebt, wird entweder reduziert oder aber versucht zu argumentieren, dass es ohne dieses oder jenes nicht geht. Schließlich weiß der Kunde ja, dass Lange keine Ersatzteile an freie Uhrmacher gibt.

    Alles in allem führt das weder zu Vertrauen noch zu Akzeptanz und ist einer Marke im obersten Segment völlig unwürdig.
    Wie heißt es so trefflich: der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Früher oder später bekommt Lange die Rechnung auf den Tisch für ihre Gier. Schade und traurig ist das dann für die tollen Mitarbeiter in Glashütte, die diesen Mist nicht verzapft haben und die Leidtragenden wären.
    Viele Grüße
    Ralf

  10. #30
    Yacht-Master Avatar von Flopi
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    Zitat Zitat von Hegi Beitrag anzeigen
    Ich kann mir den Preis kaum vorstellen.
    Bei einer PP Ref. 5059 Ewiger Kalander kostet ein Service knapp CHF 2'500.00 inkl. MwSt.
    Und das finde ich schon genug, kann ich aber noch so knapp nachvollziehen.
    Service- und Reparaturpreise sind auf der Lange Webseite einsehbar.
    Die reine Revi eines Ewigen Kalenders liegt bei 2200€ (ohne Gehäuse-Politur) und damit auf PP-Niveau. Nur bleibt es dabei ja anscheinend in etlichen Fällen nicht.
    Viele Grüße
    Ralf

  11. #31
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    Zitat Zitat von Flopi Beitrag anzeigen
    Service- und Reparaturpreise sind auf der Lange Webseite einsehbar.
    Die reine Revi eines Ewigen Kalenders liegt bei 2200€ (ohne Gehäuse-Politur) und damit auf PP-Niveau. Nur bleibt es dabei ja anscheinend in etlichen Fällen nicht.
    Danke Ralf. Bei dem mir erwähnten Preis bei PP ist die Gehäuse Politur auch nicht dabei, nur eine reine Werkrevision. Was soll da noch dazukommen? Wenn ich noch eine Gehäuse Politur, ein neues Glas u.s.w. möchte wird das schon bei der Annahme beim Händler vermerkt inkl. Angabe des Preises bzw. im KV aufgeführt. Die Uhr wird inkl. unterschriebenen KV zu PP gesendet und dort werden genau die gewünschten Arbeiten ausgeführt.

  12. #32
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    Ich hab noch nicht verstanden, wie Lange zwischen einer Reparatur und einer Revision differenziert. Offenbar müssen ja auch im Rahmen der Revision Teile getauscht werden und beim einen scheint das im Revisionspreis beinhaltet zu sein, beim anderen wird dafür deutlich aufgeschlagen. Das ist schon was, was mich von Lange abhält, ehrlich gesagt.

  13. #33
    Yacht-Master
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    Bin gerade in Urlaub.
    Deshalb nur kurz.

    Zugegebenermaßen hatte ich noch nicht viele meiner Uhren bei Lange zum Service.
    Allerdings wurde dort immer alles zum vereinbarten Preis oder auch mal außerhalb der Garantiezeit
    kostenlos, zu meiner vollen Zufriedenheit erledigt.

    Mehr kann ich nicht zum Thema beitragen...

    Gruß
    Andreas

  14. #34
    Deepsea
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    Du bist aber auch ein Lange VIP, Andreas - das lässt sich nicht problemlos auf andere übertragen…
    Herzliche Grüße
    Felix

  15. #35
    Daytona Avatar von N-Dee
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    ...interessanter thread... hält mich ehrlich gesagt voll davon ab ne 1815 zu kaufen - auf "sowas" habe ich weder Lust noch die finanziellen Mittel es entspannt zu sehn! sehr schade, aber wohl im Sinne von Lange... an nem "Normalo" is wenig verdient
    Beste Grüße
    Andi

  16. #36
    Yacht-Master Avatar von Devisioner
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    Zitat Zitat von Flopi Beitrag anzeigen
    Alles in allem führt das weder zu Vertrauen noch zu Akzeptanz und ist einer Marke im obersten Segment völlig unwürdig.
    Wie heißt es so trefflich: der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Früher oder später bekommt Lange die Rechnung auf den Tisch für ihre Gier. Schade und traurig ist das dann für die tollen Mitarbeiter in Glashütte, die diesen Mist nicht verzapft haben und die Leidtragenden wären.
    Sehr gut! Exakt meine Meinung. Dabei hätte ich es mir vor drei Jahren noch gut vorstellen können, mir eine gediegene Altherrenuhr sächsischer Herkunft als Gegenstück zu den kargen Rolex-Stanzgehäusen zu gönnen. Disqualifizierendes Boutique-Verhalten in Kombination mit der Schmidschen Preis- und Vertriebsstrategie haben die Marke so weit aus meinem Fokus gebracht, dass ich mich höchstens noch an Andreas Fotoarbeiten erfreue, aber es kategorisch ausschließe, jemals eine ALS zu kaufen. Weder auf dem Sekundärmarkt und erst Recht nicht über die Boutique-Schiene.

  17. #37
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Ja, Superreiche bzw. sehr reiche Leute, die nicht auf das Geld schauen müssen, sind die definierte Zielgruppe.
    Ich glaube, dies haben wir alle inzwischen verstanden.

    Und wahrscheinlich muss man sich davon frei machen.
    Vielleicht macht das RM genauso und es regt keinen hier auf weil es noch keiner gemerkt hat und wenn, dann ist es der Person wahrscheinlich eh wurscht wäre.

    Die jährliche Inspektion bei Bugatti kostet 10k und die dreijährige kostet über 30k und die wird sicherlich nicht billiger jedes Jahr und ist auch keine Garantie für keine weiteren Kosten. Und auch dort werden bestimmt Empfehlungen für weitere prophylaktische Tauschteile gegeben.
    Zuletzt hat sich hier aber keine aufgeregt.

    Uns regt es ja bei ALS nur auf, weil wir früher uns Mal diese Marke leisten konnten.
    Unsere Kaufkraft (also zumindestens meine) ist halt nicht genauso gestiegen wie die Preise bei ALS oder bei PP.

    Anderen im Forum wird es genauso bei Rolex ergehen.
    Als ich gestern mal geschaut habe was die aktuelle SD kostet, bin ich da fast vom Stuhl gefallen.
    Ich hatte die immer bei unter 10k verortet und nur die DS für über 10k im Kopf.

    Eine Snoopy Speedy kostet 10k Liste und ich bin sicher, da soll eine normale Speedy auch noch hin.
    Von Edelmetalluhren will ich garnicht anfangen.
    Es ist doch überall so. Je nach Zielgruppe mehr oder weniger.

    Also was also tun?
    Die Firmen werden sich nicht ändern und, obwohl wir hier das voraussagen / vielleicht herbeisehnen, daran nicht zugrunde gehen.
    Da bleibt nur eines.
    Sich von bestimmten Uhren verabschieden und sich umorientieren, hart sparen bis man die Kohle für Uhr und potentielle Revionskosten beisammen hat oder eben mehr Geld verdienen.
    Alles andere ist ja doch nur Geheule von zu kleinen Geldbeuteln und hilft nicht.

    Ich werde mich wohl unorientieren und wieder zurück zu Rolex, so lange ich mir die noch leisten kann bzw. In meinen Augen das P/L Verhältnis noch stimmt.

    Und wenn es nicht mehr geht und ich kein Uhren für Upgrades verkaufen will, dann ist das Hobby halt vorbei.

    Ich sammel ja auch keine Porsche, Alpina, Ferrari, Oldtimer, und habe keine Wally Segeljacht, obwohl ich das alles gerne hätte und machen würde.
    Ist halt so. Darf man sich nicht unglücklich machen.
    Dafür hab ich halt auch keine Angst, dass meine Kinder Zielscheiben sein könnten oder arbeite Tag und Nacht.
    There is no Exit, Sir.

  18. #38
    Daytona Avatar von Philly
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    A) Man müsste wissen, was der nicht-vom Hersteller zertifizierte Uhrmacher mit der Uhr angestellt hat. Der hohe Preis kommt aufgrund A) und B) des Alters der Uhr zustande!?!...wie alt kann die Uhr denn sein? Die Lange 1 gibt es doch erst seit 1994?
    Das muss doch ein (technischer) Einzelfall sein. Ansonsten:

  19. #39
    Deepsea
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    Zweieinhalb Anmerkungen zu den letzten Posts:

    1. das ist m.E. mitnichten eine „Schmidsche Preispolitik“. Ich glaube wir überschätzen den Grüßonkel der Marke da etwas. Das läuft gerade über viele Marken hinweg synchron - Vacheron und Jaeger haben mindestens so verrückte Preiserhöhungen hingelegt. Man sehe sich nur manche Overseas- und Polaris-Modelle an. Einfach Wahnsinn und völlig den Zweitmarkt überholt.

    2. der Vergleich mit dem Bugatti hinkt m.E. gewaltig. Wenn ich mir ein Auto im deutlich sieben-, manchmal sogar achtstelligen Bereich zulege, dürfen mich Wartungskosten im 5- bis niedrig 6-stelligen Bereich nicht wirklich „Jucken“. Bei dem Lange Beispiel sind wir eher im Bereich 15 bis 25 % der Anschafftungskosten - das wäre bei Bugatti eine Reparatur in der Größenordnung von 500.000 Euro oder mehr.
    Herzliche Grüße
    Felix

  20. #40
    Yacht-Master Avatar von Flopi
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    So - gerade im anderen Forum das "Endergebnis" gelesen, nach einem Telefonat des Themenstartes mit dem Lange Service:

    Lange besteht auf den Kosten im Kostenvoranschlag: 8300€, um eine (nach Aussage des Besitzers) tadellos laufende L1 zu reparieren, bei der schlicht eine der Datumsscheiben nicht zu 100% zentriert sitzt. Die Uhr wurde wohl vom Vorbesitzer mal durch einen unabhängigen Uhrmacher revisioniert und dies wird von Lange als Grund angegeben, dass die Reparatur nicht im Rahmen der von Lange angebotenen Reparaturpauschale i.H.v. 3500€ gerichtet werden kann.

    Das ist schon sehr heftig, vor allem, wenn man einbezieht, dass die Uhr nach Angaben des Besitzers tadellos läuft und eben "nur" den Schönheitsfehler der Datumsscheibe hat. Ob da nun wirklich alle aufgeführten Teile zwingend getauscht werden müssen, um die Funktion zu garantieren???
    Viele Grüße
    Ralf

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