dafür jibbet eine app.
für die letzten hundert tage werde ich tatsächlich ein bandmass verwenden.
oder aber für die letzten 365 tage das anlegen,was im army-sprachgebrauch als „short time calendar“ bezeichnet wird.
Ergebnis 81 bis 96 von 96
Thema: Altersteilzeit (ATZ)
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19.09.2024, 16:49 #81
...ganz so schlimm ist es bei mir nicht, pfandflsche.
Hast Du denn ein schnödes Bandmaß an Deiner Seite, oder hast Du etwa ein Äquivalent in Deinem Kopf?Mit exzellenten Grüßen
Frank
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19.09.2024, 17:31 #82pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth
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19.09.2024, 18:03 #83
Hab jetzt schon 15 von 24 Monaten um. Diese Emotionen hatte ich bisher noch nicht. Freuen ja, planen ja, zählen nein. Mir macht die Arbeit immer noch Spaß - zumindest meistens.
Aber die Arbeitssituation ist sicherlich bei jedem anders und ja, es gab auch in meinem Berufsleben solche Momente. Aber hoffentlich muss ich nicht mit solchen Emotionen gehen. Das wäre mein Wunsch.Gruss vom Niederrhein
Wolli
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19.09.2024, 18:20 #84
Geht mir ähnlich, Wolli!
Mit exzellenten Grüßen
Frank
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19.09.2024, 20:19 #85
Wenn ich überlege, wieviel Lebenszeit der Beruf anteilig bei den meisten Menschen in Anspruch nimmt, finde ich es erschreckend wie resigniert oder schlicht abge****t Einzelne hier auf die Rente / Pension hinarbeiten.
Ich nehme das für mich als Negativbeispiel auf, in der Hoffnung solch eine Resignation frühzeitig zu erkennen, mich beruflich zu verändern und so bis zur Rente / Pension mit Freude zu arbeiten.Beste Grüße
Fabian
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19.09.2024, 20:45 #86
Jetzt mal ganz nüchtern - auf was arbeitet man denn sonst hin?
Arbeit bedeutet, dass man Lebenszeit gegen Geld verkauft. Wenn man dann noch das Glück hatte - wie ich - dass der Job noch (meist) Spaß gemacht hat, ist das nicht die Regel, sondern ein Bonus. Und dass man sich nach 40 bis 50 Jahren Ausbildung und Job freut, wenn man aussteigen kann und dazu noch finanziell abgesichert ist, ist das nicht Resignation, sondern eine Ziellinie.
Und die allermeisten kommen irgendwann an einen Punkt, an dem der Spaßfaktor im Job kleiner wird und der Anteil des Schmerzensgeldes größer. Und nicht jeder hat das Glück, einen zu jeder Zeit wahnsinnig erfüllenden Job zu haben.
Ich hab das aber auch erst so ab 50 richtig realisiert, dass Zeit ein endliches Gut ist. Bis dahin fühlt man sich unsterblich und wichtig. Dabei liegen die Friedhöfe voller UnverzichtbarerGeändert von shocktrooper (19.09.2024 um 20:55 Uhr)
Ciao, Sascha
última estación - esperanza
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20.09.2024, 05:37 #87
exakt...
den worten des geschockten troopers schliesse ich mich vollumfänglich an. und beim blick auf die restlaufzeit-app umspielt ein feines grinsen die miese visage...wieder ein tag weniger als canary in the coalmine.pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth
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20.09.2024, 10:06 #88
Was auch gerne ausgeblendet/vergessen wird ist, dass die Lebensqualität mit 60 eine andere ist als mit 70 Lenzen.
Wenn ich nicht konsequent meine Mobilitätsübungen mache, sieht das Ein-Aussteigen in ein Rennboot ( Rudern ), alles andere als geschmeidig aus.
Besser wird's nicht - isso.
Ist ja nicht schlimm, sollte man aber auch im Auge behalten.Gruß Robert
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20.09.2024, 12:40 #89
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Sehr guter Einwand. Ich könnte nicht einen Tag in einem Beruf arbeiten, der mir keine Freude macht. Andersherum kann ich mir gut vorstellen, meinen Beruf so lange auszuüben, so lange ich geistig und körperlich dazu fähig bin.
Seit meinem 40. Geburtstag versuche ich, stetig die Stunden zu reduzieren und plane, die Agenturleitung innerhalb der nächsten Jahre an die nächste Generation zu übertragen und „nur“ noch als Angestellter in Teilzeit mitzuarbeiten.
Die größte Herausforderung wird sein, meine Frau auch von Arbeitszeitreduzierung zu überzeugen. Dann heißt es reisen, golfen und allgemein viel Sport treiben, um das süße Leben noch viele Jahrzehnte genießen zu können.Geändert von ReneS (20.09.2024 um 12:42 Uhr)
Viele Grüße
René
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20.09.2024, 13:03 #90
Vielen Dank. Das liest sich sehr gut und entspricht auch grob meinem Plan. Auf jeden Fall schön zu lesen, die Desillusionierung Einzelner schlägt einem ja aufs Gemüt.
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20.09.2024, 14:07 #91
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Naja, wenn man bis zur Rente für den Durchschnittslohn arbeitet, ist das ganze Leben leider auch desillusionierend.
https://www.fr.de/verbraucher/2024-r...-92838129.html
Davon kommen noch 4 Punkte weg und vom Rest 14,4%, wenn man mit 63 in Rente gehen möchte. Mit 60 fehlen dann nochmal drei Punkte.
Bedeutet: Wer sein Leben lang 4500€ brutto verdient und mit 60 in Rente geht, bekommt weniger als 1500€ Bruttorente. Den meisten fällt das leider erst zu spät auf bzw. wird lange ignoriert. Wenn dann ein paar Jahre wie die letzten kommen, in denen die Inflation wild wütet, sinkt die Kaufkraft, dass die 1500€ nur noch 1000€ „wert“ sind. Da helfen dann auch keine Rentenerhöhungen mehr.
Bei jemandem mit 4500€ Bruttoeinkommen, der in 2020 in Rente gegangen ist.
(Alles nur grob im Kopf gerechnet)Viele Grüße
René
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20.09.2024, 15:00 #92
Da bin ich völlig bei dir. Ich habe das großes Glück, dass mich mein Beruf erfüllt, es zahlreiche Möglichkeiten zur inhaltlichen Umorientierung gäbe und ich mit 60 und Stand heute 71,75% in Pension gehen kann.
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20.09.2024, 16:07 #93
Das Glück und die Gnade dem Tüchtigen!
Das ist nicht jedem Tüchtigen vergönnt!Mit exzellenten Grüßen
Frank
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20.09.2024, 19:56 #94
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Hey Nykon, genauso war es auch bei mir. Meine Berufung hat mich meistens erfüllt.
Klar gab es auch mal Stress, aber das gibt es in jedem Job.
Hatte viele Möglichkeiten und diese auch genutzt, oft mit dem Partner deshalb Stress bekommen.
Möchte eigentlich nichts missen und würde es genauso wieder machen.
Vor zwei Jahren musste ich mit 60 raus. Dafür gibts aber jeden Monat 71,75 %.
Alles richtig gemacht
LG Andreas
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20.09.2024, 19:58 #95
Hi Andreas,
ich hoffe, dass ich diese Sätze mit 60 auch schreiben kann. Das freut mich zu lesen!
Beste Grüße
Fabian
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20.09.2024, 20:00 #96
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