Bin eigentlich gar kein Uhrenfan …

[Sara]

Rolex war in meiner Jugend die erste Luxus-Uhrenmarke, die ich wirklich bewusst wahrgenommen habe und bei der ich schon damals eine enorme Anziehungskraft gespürt habe. Das Marketing war eben immer schon gut und alleine das Logo mit der Krone an den Juweliergeschäften hat mich magisch angezogen, um im Schaufenster die ausgestellten Modelle bewundern zu können.

Als junge Unternehmerin konnte ich mir irgendwann meine ersten Rolex (eine 14010 in 34 mm) leisten und erinnere mich heute noch an den Moment, als wäre es gestern gewesen. Der Kauf war mit so vielen Emotionen verbunden (die objektiv und sachlich-nüchtern betrachtet natürlich total unlogisch sind, aber welche Leidenschaft ist schon vernünftig und rational?), dass selbst spätere Anschaffungen "begehrterer" Modelle diese erste Erfahrung niemals wieder toppen konnten.

Insgesamt kann ich schon sagen, dass mein Interesse an mechanische Uhren durch Rolex entstanden ist und diese Marke auch heute einen besonderen Platz bei mir hat. Vieles von dem, was Rolex seit Jahrzehnten macht, finde ich toll und spannend. Ich genieße dieses "Feuer", wenn man z.B. bei den Watches and Wonders auf die Neuvorstellungen wartet, sehr und könnte mir Uhren als reines "Investment" oder als pures "Statussymbol" nicht vorstellen.

Über die Jahre hatte ich immer mal wieder Uhren anderer Hersteller angeschafft und weiß Modelle wie Glashütte SeqQ, Tudor Black Bay 54, Hublot Big Bang "Jeans" oder PP 7234G sehr zu schätzen. Ebenfalls hat AP tolle Royal Oak Modelle und wenn man sich überhaupt mal die komplizierten Uhren verschiedener Hersteller anschaut, dann schlägt mein Herz bei dieser oftmals ganz, ganz tollen Uhrmacherkunst markenunabhängig schneller. Es ist mir dabei auch egal, ob eine Marke oder ein Modell gerade angesagt sind oder nicht.

Nichtsdestotrotz: Wenn ich mich für eine einzige Marke entscheiden müßte, es wäre ohne zu zögern Rolex. Alleine die Vielfalt bei den Day-Date Modellen bietet unendlichen Stoff fürs bewundern und träumen. Oder die ikonische Submariner bzw. GMT-Master! Rolex steht nicht für große Komplikationen aber für eine ganz außergewöhnliche Historie und Kontinuität. Sicherlich steckt auch sehr viel sehr gutes und geschickt gemachtes Marketing dahinter, aber bei welcher begehrten Marke ist das nicht so? Alles in allem ist Rolex eine höchst begehrenswerte Marke, weshalb ich ehrlich gestehen muss:

Ich bin auf jeden Fall Uhrenfan. Aber meine wahre Passion, wenn es um Uhren geht, liegt definitiv bei Rolex.

[The Banker]

Ich habe mich zu Rolex "hochgearbeitet", hatte jahrelang nur Kronen und wusste deren Vorteile wie weitgehende Wartungsfreiheit und das evolutionäre Design immer mehr zu schätzen. Der Hype der letzten Jahre und das Getue beim Konzi haben mir das allerdings verleidet. Meine Lieblingskronen sind geblieben, neue kommen aber nicht mehr hinzu.
Wenn man interessante und komplizierte Uhren sucht ist man in Genf aber eher falsch. So kamen der Ewige Kalender von Moser und die Datora von Breitling, welche mir irgendwie mehr Freude bereiten und zudem nicht an gefühlt jedem dritten Arm baumeln.
Wenn nur noch die EINE bleiben dürfte wäre es aber dennoch eine Krone.

[NicoH]

Ja, hier auch. Bin ja großer Fan von JLC, aber wenn es dann doch nur noch eine sein dürfte, wäre es eine Rolex.

[Uhrenbegeistert]

Sara toll geschrieben.

[aweana]

Gestartet mit der Breitling Montbrillant Datora, dachte ich lange Zeit, “die“ wäre es, over and out! Thema zu ✌️
Dann kam ne Omega zu einem besonderen Anlass, volle Zufriedenheit. Mehr braucht man wirklich nicht….

Okay, eine Breitling geht noch, dann noch ne Omega, ne Tudor, ne Frederique Constant, noch ne Omega und was soll ich sagen, von Stahl zu Rosé und hier warte ich jetzt auf die Rootbeer.

Habe ich genug? Ich hoffe es! Leider kommt mir eine Grand Seiko momentan sehr nahe.

Gefährlich? Nein, Uhrenfan!!!

Wie man sieht, entwickelte sich mein Interesse an Rolex erst. Wäre es meine einzige Marke?
never

[Calimero]

Der Uhrenkosmos ist so groß und so viele Mütter haben schöne Töchter.

Ich gucke mich gern bei anderen Marken um. Da haben auch einige Okkasionen zu mir
gefunden.

Ansonsten bin ich nur durch mein Budget beschränkt.


Da sind vor allemROLEX und Omega für mich vertretbar.

[SDC]

Ich sah Mitte der 80er Jahre in der Zeitschrift „Der Spiegel“ eine SW-Anzeige von Patek Philippe und war schockverliebt, die abgebildete Calatrava war in meinen Augen die Uhr für das Leben. Ich war jung……. und hatte das Geld. Also kaufte ich mir die Uhr. Der Zeitgeschmack veränderte sich und irgendwann kam eine IWC Mark XII dazu, die war einfach etwas größer, markanter. Danach war ich sehr lange IWC-Fan und es kamen einige interessante IWC‘s in meine kleine Sammlung, zwischendurch auch mal eine Heuer, Panerai, etc. Mit Rolex konnte ich zu der Zeit nicht viel anfangen….

Heutzutage hat sich das Blatt gewendet, ich habe nur noch zwei IWC‘s, die Panerai‘s sind Geschichte. Und tatsächlich sind dann doch einige Kronen in die Sammlung gekommen. In der letzten Zeit mussten einige Uhren zur Revision (jedesmal zum Hersteller), das war immer ein ziemlich teurer Spaß, verbunden mit einem zweifelhaften Ergebnis. Eine GP musste zurück, die Gangwerte waren unterirdisch, bei einer IWC haben sie mir das Gehäuse vermurkst. Habe die Uhr mit neuem Gehäuse-Mittelteil zurück bekommen, die Uhr geht deutlich nach. Meine Jubiläums-Portugieser hat (unnötigerweise) neue Zeiger bekommen, das passt jetzt nicht mehr optimal zu den Indizes/Zahlen auf dem Zifferblatt. Ach ja, die Uhr geht am Tag 16 vor. Hm. Mein Fazit: robuste Uhren für den Alltag kommen für mich nur noch aus dem Hause Rolex.

Und ja, ich bin Uhren-Fan.

[Babbelschnuut]

Ich habe meine zwei Kronen geerbt.
Ich habe zwar immer wieder mal darüber nachgedacht noch eine Rolex nachzukaufen (GMT oder Sub), habe aber dann irgendwann das Thema aus dem Auge verloren.
Aufgrund der Robustheit der Datejust -die mein jahrzehntelanger Begleiter ist- bin ich begeistert, der Wochentagsmechanismus der DD1803 hat immer wieder gerne „geklemmt“, was mich geärgert und mir nicht gerade billige Reperaturen beschert hat.
Der Hype und die Preiserhöhungen der letzten Jahre hat mich doch inzwischen ziemlich der Marke entfremdet.
D.h. Ich pflege mein Erbe, aber das war es dann auch.
Fazit: Bin uhreninteressiert, aber genaugenommen, kann ich und will ich es mir nicht leisten, fünfstellige Beträge in Dreizeigeruhren zu investieren.

Gruß Jo

[Roland90]

Ich mag Rolex sehr, fast die gesamte Produktpalette gefällt mir. Allerdings sind mir die Uhren viel zu ähnlich um mir eine größere Anzahl davon zulegen zu wollen.
Kennst du Eine kennst du sie irgendwie Alle.

Da mich Uhren aller Art begeistern sind nach der ersten Rolex nur noch andere Marken bei mir dazugekommen. Sicherlich werde ich noch irgendwann eine Day Date kaufen da kommen allerdings noch etliche andere Uhren vorher dran die auf der Liste weiter vorne stehen.
Nur auf Rolex fixieren wäre mir bei weitem zu langweilig. Liegt aber wohl auch daran, dass mich komplizierte Uhren mit Ewigem Kalender, Schlagwerk und Tourbillon immer schon begeistert haben und Rolex hier quasi nichts bietet.

[kleff]

Egal wie man den Haken schlägt, am Ende landet man immer wieder bei Rolex. Es ist einfach was ehrliches, was perfektes, was einfaches an den Uhren .

[Gotti]

Würde ich so nicht unterschreiben.

[Gotti]

Liegt aber wohl auch daran, dass mich komplizierte Uhren mit Ewigem Kalender, Schlagwerk und Tourbillon immer schon begeistert haben und Rolex hier quasi nichts bietet.

Das finde ich ist auch ein ganz wichtiger Punkt!

[Roland90]

Egal wie man den Haken schlägt, am Ende landet man immer wieder bei Rolex. Es ist einfach was ehrliches, was perfektes, was einfaches an den Uhren .

Würde ich so nicht unterschreiben.

Ich auch nicht. Gut ich verkaufe keine Uhr und werde mich deswegen auch nie von Rolex abwenden. Warum auch ? Ich liebe meine Explorer ( die auch gerade in diesem Moment an meinem arm hängt).

Aber alternativlos ist Rolex nun bei weitem auch nicht für mich. Kenne auch genug Uhrenfans persönlich die sich mit einer Seamaster und einer Speedy wohler fühlen als mit einer Daytona und einer Sub oder denen die Rolex Modelle einfach weniger gut gefallen oder die generell nur feine Golduhren am Lederband tragen wollen.
Alternativlos ist Rolex mMn allenfalls bei der Rendite, die ist mir aber maximal und völlig wurscht. Ich will und werde keine Uhr verkaufen.

[Tricolore85]

Mich persönlich interessieren andere Uhren schon. Beispielsweise finde ich AP inzwischen interessanter als Rolex. Ob ich jetzt meine Sub oder aber meine GMT trage, es fühlt sich sehr gleich an und das ist aktuell mein "Problem". Finde ich noch etwas begehrlich im Rolex Sortiment? Ja, exakt zwei Uhren. Die Pepsi ausschließlich am Jubi und die WG Daytona am Oysterflex. Bei AP wäre die Liste um ein vielfaches länger.

[trk1969]

Vielleicht passt dieses kurze Video ganz gut hierzu, da hier ja doch einige (wie auch ich) auf die Marke Rolex fixiert sind.

[Babbelschnuut]

Nicht schlecht, die Aussagen die er so macht aber
„every mother****er has a Rolex“
kann ich jetzt nicht bestätigen.

[Micha-K]

Egal wie man den Haken schlägt, am Ende landet man immer wieder bei Rolex. Es ist einfach was ehrliches, was perfektes, was einfaches an den Uhren .

Das ist schön für dich, aber ich sehe es komplett anders.

Wenn ich mich nach und nach von allen Uhren bis auf eine Einzige trennen würde, wäre meine 16600 vermutlich nicht die Erste. Aber ganz sicher nicht die einzig Verbleibende.

[zooey]

Ich bin da ganz beim Ausspruch meines Onkels. "Wayne interessiert's?"

….ist denk ich kein guter Ansatz... denn bei mehrfach 4-5-stellig (hier: gern EUR, kennt man ja..) kann man sich doch mal hinterfragen.
Daher Merci an den TS.
Hinterfragen, wär das vielleicht nicht schon besser vor diesem 4-5-stellig (hier: gern auch Referenzen, kennt man ja..)? Aber ernsthaft: Wer will das denn wirklich. Ich nicht.
Vorher hinterfragen macht im Zweifel viel kaputt.
Also ein Uhrenfan? Oder ein Fan-Boy? Ich weiß wirklich nicht so recht. Schöne Dinge, die mag ich. Und bin kein Freund von Herrenschmuck, Ehering läuft ja irgendwie unter Branding. Ansonsten findest vielleicht noch Tatoos oder eine Geldscheinklammer gefällig.
Schöne Dinge also, kein Schmuck, aber die Schätzchen dürfen dafür dann gerne mit Patina. Hab letzte Woche einen 1970er Millet Rene Desmaison Alpine erstanden (brauchst nicht googeln - ist kein Flex), meine Frau lacht heut noch. Ich mag es eben, wenn es ein bisserl abgelebt ist.
Meine Frau mag ich auch.
Also... schöne ältere Dinge, dann aber schon gern mit anfassen; nur gucken reicht nicht. Haben, halten, dabeihaben, spüren, das ist schon sehr wichtig.
Ja sicher, Vintage-Sonnenbrillen…aber wer lebt schon dauerhaft im Italo-Supermarket.

Also dann noch: Uhren. Für die Zeitmessung, nothing fancy.
Und: Uhren gibt es auch mit Patina. Und musst keine Garage heizen. Doch wieso lande ich da so oft bei den 1970ern? Vielleicht wegen Netzer, Stenmark, Ballesteros und Evel Knievel (bevor der evangelikal eskalierte). Vielleicht weil man damals von der Klasse in die Reihen wechselte. Vielleicht, weil ich so oft den Wohnort gewechselt habe, dass ich mich eher in einer Zeit daheim fühl als an einem Ort. Und weil es doch oft verklärt ist, dort wo man Kind war. Vielleicht weil ich da immer wieder„meine“ Ästhetik finde. Nothing fancy.
Also Uhren, 70er….
Zweckdienlich elegant in der Ausführung: kennst du das?...kriegst schon feuchte Hände.
Verlässlich weil notwendig in ihrer Präzision: dein Bauch fühlt Flugzeugstart.
Unschuldiges Design weil authentisch in ihrer Ästhetik: dein Puls kommt auf Touren.

Also: Uhren, 70er, Stahl.
Wasserdichte Diver (wegen der feuchten Hände), Zeitzonen-Flieger (…der Bauch), Speed-justierende Komplikation (…).
Also: Rolex.
Da erklärt es sich. Dankeschön. Für den Anstoß.

Achso: falls noch wer liest: NUR Rolex. Anderes macht ja kein Sinn. Bin vermutlich im Nostalgie-Abusus.
Bisserl Aficionado.
Bin absolut kein Uhrenfan.

[Uhr-Knall]

Hähhh ???

[Thunderstorm-71]

Egal was du rauchst, rauch´ weniger davon ...