Ergebnis 1 bis 17 von 17
  1. #1
    Submariner
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    Goldanteil bei S/G Modellen Lünette / Krone

    Hallo zusammen, nach längerer Zeit habe ich mal wieder auf der Tudor HP gestöbert und da ist mir aufgefallen, dass bei den S/G (Bicolor) Modellen der Materialaufbau von Lünette und Krone neuerdings detailliert beschrieben wird: „Edelstahlkern mit 0,3mm Gold überzogen“. Diese Info ist für mich neu. Hat es seitens Tudor eine Änderung im Produktionsprozess gegeben? Ist der Aufbau schon immer so? Wenn nicht, seit wann wird Hybrid gefertigt? Das das BiColor Armband quasi goldummantelt ist, ist ja lange bekannt. Bei Lünette und Krone bin zumindest ich immer davon ausgegangen Vollgold zu erhalten. Hat hier vielleicht jemand nähere Information zu?

    Nachtrag: Das BiCo Armband wird mit nur 0,2mm Goldüberzug angegeben. Aus der Erinnerung heraus erschien mir das zu Anfang dicker, mhh.
    Geändert von skyhigh (13.11.2024 um 11:01 Uhr)

  2. #2
    PREMIUM MEMBER Avatar von Kalle
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    Interessant, das ist mir auch neu. Ich habe immer gedacht, dass Lünette und Krone aus Gold bestehen...
    Gruß Kalle
    ...audiatur et altera pars...

  3. #3
    Submariner
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    2022 beim Review der rootbeer auf Hodinkee heißt es noch Crown und Bezel solid gold, und Bracelet gold-capped.
    Geändert von skyhigh (13.11.2024 um 11:13 Uhr)

  4. #4
    PREMIUM MEMBER Avatar von Kalle
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    Das steht jetzt bei jeder Uhr, soweit ich es gesehen habe...also alles nur noch vergoldet zwischen 0,1 - 0,3...
    Gruß Kalle
    ...audiatur et altera pars...

  5. #5
    Day-Date Avatar von shocktrooper
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    War mir jetzt auch neu.

    Abgesehen davon, dass man rein vom Preis her nachdenklich werden sollte, find ich die eingangs hervorgehobene Beschreibung "18k Gelbgold/Edelstahl" bei den S/G-Modellen schon ein wenig, na ja, äh, unglücklich. Dass damit eine Vergoldung gemeint ist, steht dann im "Kleingedruckten".

    Zumindest steht jetzt explizit, dass beim Band das jeweils erste Glied bei 6 und 12 Uhr massiv ist.
    Ciao, Sascha

    última estación - esperanza

  6. #6
    Submariner
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    So ein „Überzug“ macht die Uhren für mich als Toolwatch unverkäuflich. Ich habe mir gerade nochmal im Nachbarforum ein Bild des alten Bands angeschaut, die Goldschicht war definitiv dicker als 0,3mm. Da muss eine Änderung stattgefunden haben, die Frage ist nur seit wann?
    Geändert von skyhigh (13.11.2024 um 11:42 Uhr)

  7. #7
    PREMIUM MEMBER Avatar von Kalle
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    Mysteriös...
    Gruß Kalle
    ...audiatur et altera pars...

  8. #8
    Steve McQueen
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    Vergoldung ist bei Schmuck meist um die 2-3 Micometer = 0,002-0,003mm,5 Micrometer ist schon sehr strapazierfähig das wären dann 0,005mm.
    Gold in einer Stärke von 0,3mm ist keine Vergoldung mehr.Selbst alte Uhren mit Goldhaube (aufgewalzt) haben nur eine Stärke von ca.40 Micrometern = 0,04mm.
    VG
    Udo

  9. #9
    Day-Date Avatar von eri
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    Wäre für mich No-Go, entweder Gold (solid) oder Stahl. Vergoldet ist für mich wie Wiener Schnitzerl (Kalb) aber nur außen rum, der Kern kommt vom Schwein. Wer will das
    Wir leben weit über unsere Verhältnisse aber noch lange nicht standesgemäß......

    Wolfgang

  10. #10
    Steve McQueen
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    Zitat Zitat von eri Beitrag anzeigen
    Wäre für mich No-Go, entweder Gold (solid) oder Stahl. Vergoldet ist für mich wie Wiener Schnitzerl (Kalb) aber nur außen rum, der Kern kommt vom Schwein. Wer will das
    Denn solltest du auch bei der einen oder anderen Krone genauer hin sehen ….
    Habe vor Jahren mal welche auseinander genommen ….

    Leider keine Bilder mehr da ….
    https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...highlight=Gold

    Hier sieht man den Aufbau …
    https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...ighlight=Krone

    Heute zum Teil etwas anders.Aber von daher bei Tudor auch nicht ungewöhnlich.
    VG
    Udo

  11. #11
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    Ich finde es nicht verwerflich diese technische Möglichkeit transparent anzuwenden. Das ist scheinbar eine gute Lösung, um den Goldanteil und somit die Kosten zu senken. Auch akzeptiere ich, dass es erheblich dünnere Beschichtungen gibt, keine Frage. Was mich beschäftigt ist der Beweggrund, warum sich Tudor dazu entschieden hat dieses Detail zu veröffentlichen . Denn es gibt auch weiterhin Vollgold Lünette und Kronen, bspw. am Chrono. Musste man also diese Differenzierung einführen, weil man die Komponenten der bspw. GMT und BB Serie von Vollgold auf Hybrid angepasst hat? Oder hat man sich einem äußeren Zwang gefügt (Gesetz, Klage), und somit die seit jeher bestehenden Unterschiede offengelegt? Eins ist ja auch klar, die Kunden schauen in diesem Segment ganz genau hin und auch Mitbewerber wie Omega und Breitling bieten ja BiCo Modelle an. Sollten diese Vollgold verwenden, wovon ich auch immer ausgegangen bin, dann schrumpft natürlich auch das immer so hochgelobt P/L Verhältnis und das Image der Marke Tudor.
    Geändert von skyhigh (Gestern um 08:13 Uhr)

  12. #12
    Steve McQueen
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    Das Ganze wird technische Gründe haben,bei dem Chrono ist die Krone ebenfalls nur 0,3mm Gold,die Lünette jedoch massiv da komplett anderer Aufbau und Abmessungen wie bei der GMT (feststehende - drehbar,flach - hoch …) und wenn man die Mechanik der drehbaren Lünette sich anschaut kann das so mit Vollgold nicht lange perfekt funktionieren.Die Rstumgen wären bei Gold schnell verschlissen,das ist nicht der Anspruch von Tudor/Rolex.
    Ebenso die Kronen,unterschiedliche Materialien bei Gewinden war noch nirgends von Vorteil,eher sogar das Gegenteil.
    Für mich hat das Ganze was mit Qualitätssicherung gepaart mit Einsparungen zu tun.Ein paar Kilo Gold mehr in der Produktion kosten Tudor auch richtig Geld und machen die Uhren noch teurer.Wäre das sinnvoll und förderlich im Verkauf ?
    VG
    Udo

  13. #13
    PREMIUM MEMBER Avatar von Kalle
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    Man sieht es auch an dem Armband der BB58 18K, da wurde ja auch Material eingespart bei der Konstruktion.
    Aber wenn ich ein Stahl / Gold Modell kaufe, möchte ich auch gern Stahl / Gold haben und nicht vergoldet.
    Mag aber jeder anders beurteilen.
    Gruß Kalle
    ...audiatur et altera pars...

  14. #14
    Freccione Avatar von Gotti
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    Danke Udo!
    Robert

  15. #15
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    Das ist natürlich grundsätzlich richtig Hugo, danke. Verschleißschutzschichten kann man jedoch auch im Mikrometerbereich aufbringen. Eine massive Gold Lünette gepaart mit einer 200mü Verschleißschutzschicht oä. hätte sicher jeder verstanden. Hier ist aber ganz klar das Verhältnis umgedreht. Und da wiederhole ich mich gerne, das kann man so machen und technisch kann ich das nachvollziehen!
    Das einzige, was mich stutzig macht ist, dass in sämtlichen alten Pressetexten und Reviews von Vollgold die Rede ist. Daher bleibt meine Frage aktuell: Warum? Wusste man es nicht besser, oder adelt eine 0,3mm Goldschicht das Bauteil zum Vollgoldbauteil? Warum jetzt die detaillierte Beschreibung? Muss ich davon ausgehen, dass Rolex Kronen ebenfalls einen 0,3mm Goldüberzug haben oder eher 0,3mm Verschleißschutz zur Wahrung der Funktion. Es geht mir wirklich nicht um den Sinn des technischen Aufbaus, sondern das Motiv der Veröffentlichung dessen. Ich glaube kaum, dass Tudor mit dieser Info bei den meisten Interessenten ein positives Gefühl erzeugt..

  16. #16
    Freccione Avatar von Gotti
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    Spannendes Thema!
    Robert

  17. #17
    Steve McQueen
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    Zitat Zitat von Kalle Beitrag anzeigen
    Man sieht es auch an dem Armband der BB58 18K, da wurde ja auch Material eingespart bei der Konstruktion.
    Aber wenn ich ein Stahl / Gold Modell kaufe, möchte ich auch gern Stahl / Gold haben und nicht vergoldet.
    Mag aber jeder anders beurteilen.
    0,3mm Gold ist so was von weit von einer Vergoldung entfernt ….
    Man schaue sich nur Ketten/Armbänder,Armreifen/Ringe und Co aus diversen Legierungen an die hohl gearbeitet wurden und von innen gefüllt sind.
    Sieht massiv aus,wiegt auch dementsprechend ist es aber nicht und ist trotzdem Gold.
    VG
    Udo

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