Ergebnis 1 bis 20 von 20
  1. #1
    Freccione Avatar von habepe
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    Frage an die Messer Experten

    Liebe Spezialisten,
    beim Aufräumen habe ich u.a. dieses Herbertz Damast Messer gefunden.
    Habe die Dinger früher gesammelt, ohne Ahnung davon zu haben.

    Handelt es sich hierbei um „echtes“ Damast oder ist es Fake?
    Interessiert sich jemand für diese Art Messer? Soll heißen, kann ich dafür noch ein paar Kröten bekommen?



    Es grüßt der Bernd

  2. #2
    Daytona Avatar von pfandflsche
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    nach meinem dafürhalten ein vermittels säure aufgebrachtes,an rosendamast angelehntes,erscheinungsbild.

    ergo..kein echter damast.

    verkäuflich ist alles…auch für ein paar kröten…
    pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
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  3. #3
    Freccione Avatar von habepe
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    Ich habe es mir jetzt mal mit Lupe angeschaut; sieht für mich doch so aus,
    als sei das Muster durch schmieden entstanden…
    Kann man auch an der geschliffenen Kante erkennen, da setzt sich die Struktur fort.

    Und das nennt man Rosendamast???




    Geändert von habepe (22.01.2025 um 11:44 Uhr)
    Es grüßt der Bernd

  4. #4
    Daytona Avatar von pfandflsche
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    det is‘ keen damast…

    und ja…diese form heisst meines wissens rosendamast.

    auch der hinweis auf der klinge „rostfrei“ weist auf verwendung normalen klingenstahles hin.

    auch die glatte schnittkante gerade unter der vergrösserung lässt diese vermutung zu. bei echtem damast hat man immer ausbrüche,wo die verschiedenen stahlsorten quasi unterschiedlich durch schliff abgetragen werden/wurden.

    und ja…es gibt auch rostfreien damast…sehr teuer.

    ich sach ma so…an den kaufpreis würdest du dich erinnern,wenn es sich um echten damast handeln würde.
    Geändert von pfandflsche (22.01.2025 um 11:53 Uhr)
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  5. #5
    Day-Date Avatar von -CD-
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    In meinen Augen ist das mehrlagig geschmiedet und sehr wohl echtes Damast,
    was man schon erkennt, weil bei im Bereich der Fehlschärfe die Struktur erhalten bleibt
    bis in den eingschliffenen Bereich der Klinge.
    "Im Leben muß man meistens zwischen seinem guten Ruf und seinem Vergnügen wählen." Sean Connery

    instagram: h_c.d

  6. #6
    Freccione Avatar von habepe
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    Zitat Zitat von pfandflsche Beitrag anzeigen


    ich sach ma so…an den kaufpreis würdest du dich erinnern,wenn es sich um echten damast handeln würde.
    Der Preis war damals schon seehr hoch, auch mit ein Grund, warum das Stück geblieben ist.
    Ich hatte es damals von einem Herbertz Mitarbeiter aus Solingen gekauft, der es mir als etwas ganz besonderes angepriesen hatte.
    Es grüßt der Bernd

  7. #7
    Double-Red Avatar von kurvenfeger
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    Ohne jetzt Dein Modell zu suchen, scheint die Marke jetzt nicht soo highend zu sein.
    Was hast Du denn damals bezahlt?

    https://www.frankonia.de/p/herbertz/...nmesser/172631
    Aloha,
    Can
    I am the REAL Checker Can!
    Gibt‘s das auch mit Approved?
    GN

  8. #8
    Sea-Dweller Avatar von Uhr-Knall
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    Herbertz hat häufig 71-lagigen Damast verwendet. Hier im großen Rosendamast. Kleiner Rosendamast ist generell seltener anzutreffen.
    Gruß Gunnar

  9. #9
    Freccione Avatar von habepe
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    Ich meine, der „Freundschaftspreis“ war damals um 250-300 DM.
    Vielleicht hatte er mich ja verarscht.
    Oder rostfreier Damaststahl ist besonders teuer…

    Gefallen tut mir das Messer immer noch, werde es behalten.
    Es grüßt der Bernd

  10. #10
    Sea-Dweller Avatar von Uhr-Knall
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    Hier ein ganz interessantes Buch zum Thema Damast. Falls sich mal jemand in die Thematik einlesen möchte.

    Gruß Gunnar

  11. #11
    Junger Moderator zum Mitreisen gesucht Avatar von buchfuchs1
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    Gibt es nicht mehr neu.
    60.- Euro musst du da gebraucht hinlegen.
    Dirk



  12. #12
    PREMIUM MEMBER Avatar von BeepBeepImAJeep
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    Die Frage, ob "echter" Damast oder "Fake" ist ungenau.
    Was "echten" Damast ausmacht, ist schon ungenau definiert. Manche sprechen ausschließlich von Leistungsdamast, wenn sie "echten" Damast meinen. Beim Leistungsdamast ist keine Schneidlage in die Außenlagen eingeschweißt (entweder per Hand, das heißt dann warikomi, oder industrielles Walzlaminat), sondern der Damast geht bis zur Schneide durch. Früher war das ein Qualitätskriterium, da durch das mehrmalige Falten und einer daraus folgenden feineren Verteilung der Bestandteile im Stahl ein Qualitätsgewinn erzielt werden konnte.

    In der heutigen Zeit sind die meiste Damastmesser nur noch an den Außenlagen mit einer "Damasttapete" verkleidet, sie haben also eine eingesetzte Schneidlage. Wie gesagt muss das nicht zwingend schlechter sein.

    "Echter Damast" ist es somit in jedem Fall, die Frage ist nur, ob dieser bis zur Schneidlage durchgeht. Für mich sieht das auf den Bildern so aus, ändert aber wie gesagt ohnehin nicht viel am Ergebnis. Damast kann auch nicht durch Säure "aufgebracht" werden, durch den Einfluss von Säure kann lediglich die optische Abgrenzung zweier Stahlsorten deutlicher werden. Es muss also schon Damast vorhanden sein, damit er durch Säure sichtbar wird.

    Was es auch gibt, ist pulvermetallurgischer Damaststahl (PM-Stahl), in diese Kategorie würde ich dein Messer vermutlich einordnen. Vorteil sind häufig sehr hohe Härte und somit geringer Verschleiß, der große Nachteil bei PM-Stahl ist die äußerst schlechte Schärfbarkeit.
    LG Josef

    Shoganai

  13. #13
    Junger Moderator zum Mitreisen gesucht Avatar von buchfuchs1
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    Alter, danke Josef.
    Dirk



  14. #14
    Comex Avatar von raul
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    Wieder was gelernt

    Ich würde behalten Bernd! Ist doch wirklich schön anzusehen !!!
    Grüße Stefan
    ...offizieller "R-L-X fährt Rennrad 1.0, 2.0 und 3.0" - Teilnehmer
    JUST TRI IT

  15. #15
    Steve McQueen
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    Geht doch nichts über Klingen aus Valyrischen Stahl
    Das Messer mag „Damast“ sein,ist jedoch von echtem Damazenerstahl Lichtjahre entfernt.
    Josef hat das schon gut beschrieben,weiteres spuckt Google aus.
    Solche Art Messer bekommt man heute quasi hinterher geworfen,leider zu einem chinesischen Massenprodukt verkommen.
    Da hilft auch ein deutscher Markenname nicht weiter.
    VG
    Udo

  16. #16
    Freccione Avatar von habepe
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    Liebe Leute, danke für eure Kommentare.
    So richtig weiß ich immer noch nicht, was ich da habe…
    Macht aber nichts, ist ja wirklich ein schönes Messer und wird mich in Zukunft auf unseren Campingtouren begleiten.
    Es grüßt der Bernd

  17. #17
    Sea-Dweller Avatar von ernst.fall
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    So Standart-Damast ala China ist doch alles falls überhaupt so um 60-70 Lagen. Lässt sich schlecht prüfen.
    Die richtig guten 1000mal gefalteten gibt es ja meist nicht im Laden. Muss man eben bei jemanden bestellen der sowas anfertigt.
    Da gibt es aber unter 4stellig sicher nichts.

    Aber das ist ja trotzdem ein schönes Messer, welches du da hast.
    Und ich denke mal das man bei einmal in der Woche eine Möhre zerlegen, da nicht viel Unterschied merkt.
    Geändert von ernst.fall (22.01.2025 um 20:45 Uhr)
    Mfg. Simon

  18. #18
    Double-Red Avatar von kurvenfeger
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    Was ein Bohei um ein Messer, das mal neu 250DM gekostet hat und dessen optischer Nachfolger aktuell so 130€ kostet.
    Kann man sicher für 80€ an den Mann bringen. Oder halt behalten.
    Aloha,
    Can
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    Gibt‘s das auch mit Approved?
    GN

  19. #19
    Mil-Sub Avatar von steboe
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    Bohei lieben wir doch hier!
    Denk an die ehemals 250 DM Rolex
    under Milkwood
    LG
    Stephen😎

  20. #20
    PREMIUM MEMBER Avatar von BeepBeepImAJeep
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    Zitat Zitat von ernst.fall Beitrag anzeigen
    So Standart-Damast ala China ist doch alles falls überhaupt so um 60-70 Lagen. Lässt sich schlecht prüfen.
    Die richtig guten 1000mal gefalteten gibt es ja meist nicht im Laden. Muss man eben bei jemanden bestellen der sowas anfertigt.
    Da gibt es aber unter 4stellig sicher nichts.

    Aber das ist ja trotzdem ein schönes Messer, welches du da hast.
    Und ich denke mal das man bei einmal in der Woche eine Möhre zerlegen, da nicht viel Unterschied merkt.
    Die Anzahl der Lagen hat mit Qualität rein gar nichts zu tun. Ob es 80 oder 80.000 mal gefaltet wurde, ändert am Gefüge des Stahls nichts spürbares. Das kommt alles aus einer Zeit, als Monostahl noch zu unsauber, weil inhomogen, war.
    LG Josef

    Shoganai

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