Da gibts nix zu betätigen oder zu kontrollieren (lassen) - funktioniert bei Bedarf alles automatisch.
Edit: Is ja schließlich keine Omega Seamaster...
Ergebnis 1 bis 20 von 30
Thema: Frage zum Überdruckventil SD
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04.03.2006, 19:54 #1
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Frage zum Überdruckventil SD
Hallo !
Könnt ihr mir bitte mal erklären, wie das mit dem Üverdruckventil der SD funktioniert.
- wie betätigt ma es richtig (wenn nötig natürlich) ?
- wenn man es betägt hat - muß die Uhr dann kontrolliert werden ?
- ab welcher Tauchtiefe muß es betätigt werden und woran
erkennt man das ?
- was würde passieren, wenn man es an Land oder bei geringer
Tauchtiefe betätigen würde ?
Wundert mich eigentlich, daß ich hierüber noch niemals im Forum gelesen habe - zumal die Beschreibung der SD ja hierzu fast keine Informationen bietet - was ich wiederum eigentlich nicht verstehen kann.
Danke !
Waldi
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04.03.2006, 19:57 #2
RE: Frage zum Überdruckventil SD
Gerald
Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.
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04.03.2006, 19:58 #3
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ThemenstarterRE: Frage zum Überdruckventil SD
Hallo Gerald
Danke für die schnelle Antwort - dafür ist sie aber auch recht kurz ausgefallen !
Waldi
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04.03.2006, 20:00 #4
RE: Frage zum Überdruckventil SD
Original von Waldi
Hallo Gerald
Danke für die schnelle Antwort - dafür ist sie aber auch recht kurz ausgefallen !
Waldi
es gibt halt wenig praktische erfahrung mit diesem VentilMartin
still time to change the road you're on
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04.03.2006, 20:01 #5
Aus einem Bericht von steve als Grundlage ist folgende Passage hier im Bericht zur SD zu lesen (Klick):
"Mit dem Sättigungs-Tauchen ändert sich die Gas-Mixtur von Stickstoff und Sauerstoff zu Helium und Sauerstoff. Da Heliumteilchen kleiner als Stickstoffteilchen sind, werden sie vom Körper sehr viel schneller abgegeben. Daher erlauben sie dem Taucher, länger in der Tiefe zu bleiben, ohne Angst vor dem Tiefenrausch zu haben. Außerdem wird entdeckt, dass Taucher ihre Zeit zwischen den Tauchvorgängen in speziellen Kammern verbringen können, wobei sie den Helium-Sauerstoff-Mix weiter atmen und dem Druck der Tiefe weiter ausgesetzt sind. Dies erlaubt Ihnen eine vollständige, nur einmalige Dekompression am Ende ihrer Schicht, um sich an den Druck der Oberfläche zu gewöhnen.
Genau diese Druckkammern verursachen nun aber die vorstehend erwähnten technischen Probleme bei den Taucheruhren. Comex Taucher hatten jahrelang die Rolex Submariner (Referenz 5513) benutzt, die ihnen immer gute Dienste geleistet hatte. Durch die Dekompressionskammern stellte sich aber heraus, dass die Uhr eigentlich zu gut konzipiert war. Winzige Heliumteilchen durchdringen während der langen Tauchgänge Glas und Dichtung und der Druck im inneren der Uhr gleicht sich dem Druck der Tiefe an. Während der deutlich kürzeren Dekompressionszeit können diese Heliumteilchen wegen der Dichtung nicht schnell genug wieder entweichen. Der so entstehende hohe Druck, der sich im Inneren der Uhr aufbaut zerstört schließlich das Glas und sprengt es vom Gehäuse ab. Bei dem ursprünglichen Modell, der 5513, wurden Anstrenungen unternommen, eine Uhr zu bauen, die den Druck von Außen aushält - niemals wurde die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass der Druck sich auch im Inneren der Uhr aufbauen könnte. Als dieses Problem an Rolex herangetragen wird, beginnen die Ingenieure schnell, an der Lösung zu arbeiten. Sie entwickeln ein raffiniertes, jedoch sehr simples "Einweg-Ausströmungs-Gas-Ventil", das an der Gehäuseseite gegenüber der Aufzugs-Krone positioniert ist. "
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04.03.2006, 20:01 #6
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ThemenstarterRE: Frage zum Überdruckventil SD
achso, jetzt verstehe ich erst
...Du meinst man muß das Ventil gar nicht betätigen - richtig ?
Ich dachte immer es muß bei Bedarf gedrückt werden.
Waldi
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04.03.2006, 20:01 #7
RE: Frage zum Überdruckventil SD
Original von Mawal
Original von Waldi
Hallo Gerald
Danke für die schnelle Antwort - dafür ist sie aber auch recht kurz ausgefallen !
Waldi
es gibt halt wenig praktische erfahrung mit diesem Ventil
Bin selten so tief unterwegs...Gerald
Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.
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04.03.2006, 20:05 #8
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ThemenstarterOriginal von elmar2001
Aus einem Bericht von steve als Grundlage ist folgende Passage hier im Bericht zur SD zu lesen (Klick):
"Mit dem Sättigungs-Tauchen ändert sich die Gas-Mixtur von Stickstoff und Sauerstoff zu Helium und Sauerstoff. Da Heliumteilchen kleiner als Stickstoffteilchen sind, werden sie vom Körper sehr viel schneller abgegeben. Daher erlauben sie dem Taucher, länger in der Tiefe zu bleiben, ohne Angst vor dem Tiefenrausch zu haben. Außerdem wird entdeckt, dass Taucher ihre Zeit zwischen den Tauchvorgängen in speziellen Kammern verbringen können, wobei sie den Helium-Sauerstoff-Mix weiter atmen und dem Druck der Tiefe weiter ausgesetzt sind. Dies erlaubt Ihnen eine vollständige, nur einmalige Dekompression am Ende ihrer Schicht, um sich an den Druck der Oberfläche zu gewöhnen.
Genau diese Druckkammern verursachen nun aber die vorstehend erwähnten technischen Probleme bei den Taucheruhren. Comex Taucher hatten jahrelang die Rolex Submariner (Referenz 5513) benutzt, die ihnen immer gute Dienste geleistet hatte. Durch die Dekompressionskammern stellte sich aber heraus, dass die Uhr eigentlich zu gut konzipiert war. Winzige Heliumteilchen durchdringen während der langen Tauchgänge Glas und Dichtung und der Druck im inneren der Uhr gleicht sich dem Druck der Tiefe an. Während der deutlich kürzeren Dekompressionszeit können diese Heliumteilchen wegen der Dichtung nicht schnell genug wieder entweichen. Der so entstehende hohe Druck, der sich im Inneren der Uhr aufbaut zerstört schließlich das Glas und sprengt es vom Gehäuse ab. Bei dem ursprünglichen Modell, der 5513, wurden Anstrenungen unternommen, eine Uhr zu bauen, die den Druck von Außen aushält - niemals wurde die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass der Druck sich auch im Inneren der Uhr aufbauen könnte. Als dieses Problem an Rolex herangetragen wird, beginnen die Ingenieure schnell, an der Lösung zu arbeiten. Sie entwickeln ein raffiniertes, jedoch sehr simples "Einweg-Ausströmungs-Gas-Ventil", das an der Gehäuseseite gegenüber der Aufzugs-Krone positioniert ist. "
Ich wollte wissen wie es bedient wird - oder geschieht dies wirklich alles automatisch ?
Waldi
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04.03.2006, 20:06 #9
sagen wir mal so: ein Gimmick, was man als Normalsterblicher nicht wirklich braucht.......
da gibts nix zu bedienen. das Teil funzt einfach soGruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
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04.03.2006, 20:07 #10Original von Waldi
Danke Elmar - wofür es da ist wußte ich aber schon.
Ich wollte wissen wie es bedient wird - oder geschieht dies wirklich alles automatisch ?
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04.03.2006, 20:08 #11
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ThemenstarterOriginal von Insoman
sagen wir mal so: ein Gimmick, was man als Normalsterblicher nicht wirklich braucht.......
da gibts nix zu bedienen. das Teil funzt einfach so
darum geht´s doch jetzt nicht !
Ich brauche als Normalsterblicher auch nicht unbedingt ne ROLEX !
Waldi
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04.03.2006, 20:09 #12Original von Waldi
Original von Insoman
sagen wir mal so: ein Gimmick, was man als Normalsterblicher nicht wirklich braucht.......
da gibts nix zu bedienen. das Teil funzt einfach so
darum geht´s doch jetzt nicht !
Ich brauche als Normalsterblicher auch nicht unbedingt ne ROLEX !
Waldi
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04.03.2006, 20:09 #13
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ThemenstarterOriginal von elmar2001
Original von Waldi
Original von Insoman
sagen wir mal so: ein Gimmick, was man als Normalsterblicher nicht wirklich braucht.......
da gibts nix zu bedienen. das Teil funzt einfach so
darum geht´s doch jetzt nicht !
Ich brauche als Normalsterblicher auch nicht unbedingt ne ROLEX !
Waldi
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04.03.2006, 20:22 #14
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Hatte mal so einen Mokka-Kocher für die Herdplatte - wenn der zu lange drauf stand, hats auch an der Seite am Ventil rausgezischt...hab ich das jetzt toll bildlich dargestellt?
Gruss,
Seal
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04.03.2006, 20:22 #15
Wenn das Ding nicht funktioniert, zahlen die dann nen neuen Tauchgang?
Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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04.03.2006, 20:37 #16ehemaliges mitgliedGast
Da die Uhr in so einem Fall ja erst bei geplantem TG-Ende aufgibt braucht Rolex nicht die teuren TG zu bezahlen sondern käme mit einer günstigen SD auf Kulanz davon.
Bye
Marko
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04.03.2006, 20:42 #17
RE: Frage zum Überdruckventil SD
Original von Waldi
Hallo !
Könnt ihr mir bitte mal erklären, wie das mit dem Üverdruckventil der SD funktioniert.
- wie betätigt ma es richtig (wenn nötig natürlich) ?
- wenn man es betägt hat - muß die Uhr dann kontrolliert werden ?
- ab welcher Tauchtiefe muß es betätigt werden und woran
erkennt man das ?
- was würde passieren, wenn man es an Land oder bei geringer
Tauchtiefe betätigen würde ?
Wundert mich eigentlich, daß ich hierüber noch niemals im Forum gelesen habe - zumal die Beschreibung der SD ja hierzu fast keine Informationen bietet - was ich wiederum eigentlich nicht verstehen kann.
Danke !
WaldiGruss, Klaus
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04.03.2006, 20:44 #18
Die Frage ist doch, wie überprüft Rolex die Funktion bei der Revision oder wird die überhaupt überprüft?
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04.03.2006, 20:50 #19Original von elmar2001
Die Frage ist doch, wie überprüft Rolex die Funktion bei der Revision oder wird die überhaupt überprüft?
Selbstverständlich, in den legendären Kölner Katakomben...Martin
still time to change the road you're on
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04.03.2006, 20:58 #20
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Das bei der SD ist vollautomatisch.....
An meiner Omega allerdings lässt es sich drehen (eine gute Umdrehung), WARUM???
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