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  1. #1
    Datejust
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    Frage zum Überdruckventil SD

    Hallo !

    Könnt ihr mir bitte mal erklären, wie das mit dem Üverdruckventil der SD funktioniert.

    - wie betätigt ma es richtig (wenn nötig natürlich) ?
    - wenn man es betägt hat - muß die Uhr dann kontrolliert werden ?
    - ab welcher Tauchtiefe muß es betätigt werden und woran
    erkennt man das ?
    - was würde passieren, wenn man es an Land oder bei geringer
    Tauchtiefe betätigen würde ?

    Wundert mich eigentlich, daß ich hierüber noch niemals im Forum gelesen habe - zumal die Beschreibung der SD ja hierzu fast keine Informationen bietet - was ich wiederum eigentlich nicht verstehen kann.

    Danke !

    Waldi

  2. #2
    680g pures Fleisch! Avatar von GG2801
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    RE: Frage zum Überdruckventil SD

    Da gibts nix zu betätigen oder zu kontrollieren (lassen) - funktioniert bei Bedarf alles automatisch.

    Edit: Is ja schließlich keine Omega Seamaster...
    Gerald

    Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.

  3. #3
    Datejust
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    RE: Frage zum Überdruckventil SD

    Hallo Gerald

    Danke für die schnelle Antwort - dafür ist sie aber auch recht kurz ausgefallen !

    Waldi

  4. #4
    GODFATHER Avatar von Mawal
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    RE: Frage zum Überdruckventil SD

    Original von Waldi
    Hallo Gerald

    Danke für die schnelle Antwort - dafür ist sie aber auch recht kurz ausgefallen !

    Waldi

    es gibt halt wenig praktische erfahrung mit diesem Ventil
    Martin

    still time to change the road you're on

  5. #5
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Aus einem Bericht von steve als Grundlage ist folgende Passage hier im Bericht zur SD zu lesen (Klick):

    "Mit dem Sättigungs-Tauchen ändert sich die Gas-Mixtur von Stickstoff und Sauerstoff zu Helium und Sauerstoff. Da Heliumteilchen kleiner als Stickstoffteilchen sind, werden sie vom Körper sehr viel schneller abgegeben. Daher erlauben sie dem Taucher, länger in der Tiefe zu bleiben, ohne Angst vor dem Tiefenrausch zu haben. Außerdem wird entdeckt, dass Taucher ihre Zeit zwischen den Tauchvorgängen in speziellen Kammern verbringen können, wobei sie den Helium-Sauerstoff-Mix weiter atmen und dem Druck der Tiefe weiter ausgesetzt sind. Dies erlaubt Ihnen eine vollständige, nur einmalige Dekompression am Ende ihrer Schicht, um sich an den Druck der Oberfläche zu gewöhnen.

    Genau diese Druckkammern verursachen nun aber die vorstehend erwähnten technischen Probleme bei den Taucheruhren. Comex Taucher hatten jahrelang die Rolex Submariner (Referenz 5513) benutzt, die ihnen immer gute Dienste geleistet hatte. Durch die Dekompressionskammern stellte sich aber heraus, dass die Uhr eigentlich zu gut konzipiert war. Winzige Heliumteilchen durchdringen während der langen Tauchgänge Glas und Dichtung und der Druck im inneren der Uhr gleicht sich dem Druck der Tiefe an. Während der deutlich kürzeren Dekompressionszeit können diese Heliumteilchen wegen der Dichtung nicht schnell genug wieder entweichen. Der so entstehende hohe Druck, der sich im Inneren der Uhr aufbaut zerstört schließlich das Glas und sprengt es vom Gehäuse ab. Bei dem ursprünglichen Modell, der 5513, wurden Anstrenungen unternommen, eine Uhr zu bauen, die den Druck von Außen aushält - niemals wurde die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass der Druck sich auch im Inneren der Uhr aufbauen könnte. Als dieses Problem an Rolex herangetragen wird, beginnen die Ingenieure schnell, an der Lösung zu arbeiten. Sie entwickeln ein raffiniertes, jedoch sehr simples "Einweg-Ausströmungs-Gas-Ventil", das an der Gehäuseseite gegenüber der Aufzugs-Krone positioniert ist. "
    Grüße
    Elmar

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  6. #6
    Datejust
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    RE: Frage zum Überdruckventil SD

    achso, jetzt verstehe ich erst

    ...Du meinst man muß das Ventil gar nicht betätigen - richtig ?

    Ich dachte immer es muß bei Bedarf gedrückt werden.

    Waldi

  7. #7
    680g pures Fleisch! Avatar von GG2801
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    RE: Frage zum Überdruckventil SD

    Original von Mawal
    Original von Waldi
    Hallo Gerald

    Danke für die schnelle Antwort - dafür ist sie aber auch recht kurz ausgefallen !

    Waldi

    es gibt halt wenig praktische erfahrung mit diesem Ventil

    Bin selten so tief unterwegs...
    Gerald

    Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.

  8. #8
    Datejust
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    Original von elmar2001
    Aus einem Bericht von steve als Grundlage ist folgende Passage hier im Bericht zur SD zu lesen (Klick):

    "Mit dem Sättigungs-Tauchen ändert sich die Gas-Mixtur von Stickstoff und Sauerstoff zu Helium und Sauerstoff. Da Heliumteilchen kleiner als Stickstoffteilchen sind, werden sie vom Körper sehr viel schneller abgegeben. Daher erlauben sie dem Taucher, länger in der Tiefe zu bleiben, ohne Angst vor dem Tiefenrausch zu haben. Außerdem wird entdeckt, dass Taucher ihre Zeit zwischen den Tauchvorgängen in speziellen Kammern verbringen können, wobei sie den Helium-Sauerstoff-Mix weiter atmen und dem Druck der Tiefe weiter ausgesetzt sind. Dies erlaubt Ihnen eine vollständige, nur einmalige Dekompression am Ende ihrer Schicht, um sich an den Druck der Oberfläche zu gewöhnen.

    Genau diese Druckkammern verursachen nun aber die vorstehend erwähnten technischen Probleme bei den Taucheruhren. Comex Taucher hatten jahrelang die Rolex Submariner (Referenz 5513) benutzt, die ihnen immer gute Dienste geleistet hatte. Durch die Dekompressionskammern stellte sich aber heraus, dass die Uhr eigentlich zu gut konzipiert war. Winzige Heliumteilchen durchdringen während der langen Tauchgänge Glas und Dichtung und der Druck im inneren der Uhr gleicht sich dem Druck der Tiefe an. Während der deutlich kürzeren Dekompressionszeit können diese Heliumteilchen wegen der Dichtung nicht schnell genug wieder entweichen. Der so entstehende hohe Druck, der sich im Inneren der Uhr aufbaut zerstört schließlich das Glas und sprengt es vom Gehäuse ab. Bei dem ursprünglichen Modell, der 5513, wurden Anstrenungen unternommen, eine Uhr zu bauen, die den Druck von Außen aushält - niemals wurde die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass der Druck sich auch im Inneren der Uhr aufbauen könnte. Als dieses Problem an Rolex herangetragen wird, beginnen die Ingenieure schnell, an der Lösung zu arbeiten. Sie entwickeln ein raffiniertes, jedoch sehr simples "Einweg-Ausströmungs-Gas-Ventil", das an der Gehäuseseite gegenüber der Aufzugs-Krone positioniert ist. "
    Danke Elmar - wofür es da ist wußte ich aber schon.
    Ich wollte wissen wie es bedient wird - oder geschieht dies wirklich alles automatisch ?

    Waldi

  9. #9
    Mil-Sub Avatar von Insoman
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    sagen wir mal so: ein Gimmick, was man als Normalsterblicher nicht wirklich braucht.......



    da gibts nix zu bedienen. das Teil funzt einfach so
    Gruß
    Stefan


    Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft

  10. #10
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Original von Waldi
    Danke Elmar - wofür es da ist wußte ich aber schon.
    Ich wollte wissen wie es bedient wird - oder geschieht dies wirklich alles automatisch ?
    Ja, wird der Druck zu groß öffnet es automatisch
    Grüße
    Elmar

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  11. #11
    Datejust
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    Original von Insoman
    sagen wir mal so: ein Gimmick, was man als Normalsterblicher nicht wirklich braucht.......



    da gibts nix zu bedienen. das Teil funzt einfach so

    darum geht´s doch jetzt nicht !
    Ich brauche als Normalsterblicher auch nicht unbedingt ne ROLEX !

    Waldi

  12. #12
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Original von Waldi
    Original von Insoman
    sagen wir mal so: ein Gimmick, was man als Normalsterblicher nicht wirklich braucht.......



    da gibts nix zu bedienen. das Teil funzt einfach so

    darum geht´s doch jetzt nicht !
    Ich brauche als Normalsterblicher auch nicht unbedingt ne ROLEX !

    Waldi
    Ruhig ...
    Grüße
    Elmar

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  13. #13
    Datejust
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    Original von elmar2001
    Original von Waldi
    Original von Insoman
    sagen wir mal so: ein Gimmick, was man als Normalsterblicher nicht wirklich braucht.......



    da gibts nix zu bedienen. das Teil funzt einfach so

    darum geht´s doch jetzt nicht !
    Ich brauche als Normalsterblicher auch nicht unbedingt ne ROLEX !

    Waldi
    Ruhig ...


  14. #14
    Submariner
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    Hatte mal so einen Mokka-Kocher für die Herdplatte - wenn der zu lange drauf stand, hats auch an der Seite am Ventil rausgezischt...hab ich das jetzt toll bildlich dargestellt?

    Gruss,

    Seal

  15. #15
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    Wenn das Ding nicht funktioniert, zahlen die dann nen neuen Tauchgang?
    Michael

    "If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)

  16. #16
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Da die Uhr in so einem Fall ja erst bei geplantem TG-Ende aufgibt braucht Rolex nicht die teuren TG zu bezahlen sondern käme mit einer günstigen SD auf Kulanz davon.

    Bye

    Marko

  17. #17
    Yacht-Master Avatar von liberalix
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    RE: Frage zum Überdruckventil SD

    Original von Waldi
    Hallo !

    Könnt ihr mir bitte mal erklären, wie das mit dem Üverdruckventil der SD funktioniert.

    - wie betätigt ma es richtig (wenn nötig natürlich) ?
    - wenn man es betägt hat - muß die Uhr dann kontrolliert werden ?
    - ab welcher Tauchtiefe muß es betätigt werden und woran
    erkennt man das ?
    - was würde passieren, wenn man es an Land oder bei geringer
    Tauchtiefe betätigen würde ?

    Wundert mich eigentlich, daß ich hierüber noch niemals im Forum gelesen habe - zumal die Beschreibung der SD ja hierzu fast keine Informationen bietet - was ich wiederum eigentlich nicht verstehen kann.

    Danke !

    Waldi
    , ist doch nicht ernst gemeint, oder?
    Gruss, Klaus

  18. #18
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Die Frage ist doch, wie überprüft Rolex die Funktion bei der Revision oder wird die überhaupt überprüft?
    Grüße
    Elmar

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  19. #19
    GODFATHER Avatar von Mawal
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    Original von elmar2001
    Die Frage ist doch, wie überprüft Rolex die Funktion bei der Revision oder wird die überhaupt überprüft?

    Selbstverständlich, in den legendären Kölner Katakomben...
    Martin

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  20. #20
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    Das bei der SD ist vollautomatisch.....

    An meiner Omega allerdings lässt es sich drehen (eine gute Umdrehung), WARUM???

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