das denke ich auf jeden fall denn alles altert. ob uns die perfektion droht wage ich zu bezweifeln nur ist einfach jedes produkt neuerungen unweigerlich unterworfen...
müsste ja noch nicht mal was grundlegendes sein aber stell dir vor die daytona hat in 20 jahren ein datum
die stückzahl wird immer einfluss auf die sammelleidenschaft haben in meinen augen...
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28.01.2007, 12:13 #1
Rolex-Uhren von heute auch morgen noch Vintage?
Hallo zusammen!
Was denkt ihr: Werden die aktuellen, jetzt käuflichen Rolex-Uhren, insbesondere die Sporties,
auch in 20-30 Jahren zu begehrten Vintage-Modellen?
Die jetzigen Uhren sind (im Großen und Ganzen) hochwertig verarbeitet. Aktuellste werterhaltende Fertigungstechnologien
und Materialien kommen an Gehäuse, ZB, Zeigerspiel, etc. zur Anwendung. Damals aufgebrachte Tritium-Indizes sind durch WG
eigefasste SL-Indizes ersetzt.
Das Zeigerspiel selbst ist WG-beschichtet (?). Lünetten werden Zug um Zug durch Keramik-Varianten ersetzt.
Einfache Schließen weichen (endlich) durchdachteren Lösungen Die Qualität steigt insgesamt. Die Produktionzahlen erst recht.
Um es auf den Punkt zu bringen: Die Uhren werden doch auch nach einem Vierteljahrhundert täglicher Nutzung und ansatzweise
regelmäßiger Wartung und ansatzweiser Pflege beinahe wie neu aussehen.
Wo soll den da der typische Charme von Tritium-Patina, ausgebleichter Lünette, Klapperband, usw. herkommen?
Mich interessiert eure geschätzte Meinung. Droht uns auf mittlere Sicht die Langeweile der Perfektion?
Vielen Dank!Schöne Grüße, Marcus
"Sind Sie vielleicht auch divergent, mein Freund?"
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28.01.2007, 12:33 #2
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28.01.2007, 12:35 #3
Der "Charme von Klapperbändern" ist hier wohl weniger ein Faktor ... wer weiß schon, wie Bändern in 20 oder 0 Jahren verarbeitet sein werden ...
Aber die Seltenheit der frühen Modelle wird es dann nicht mehr geben ... eine 16610 gibt es einfach zu Abertausenden ...Harald
"All the world's a stage,
And all the men and women merely players."
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28.01.2007, 12:42 #4Original von Newharry
... eine 16610 gibt es einfach zu Abertausenden ...
Aber irgendeine Form von Patina werden die Uhren doch auch haben - alles wird alt. Und auch wenn's nicht gelb wird wie altes Tritium, für uns wird's dann trotzdem Old School aussehen..._________________________________
Herzliche Grüße,
Sven
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28.01.2007, 12:44 #5
Das heißt, lieber heute Nischenmodelle kaufen und sich in Zukunft darüber freuen?
TOG statt Sub LV einlagern?
Obwohl: Weltweit wird der TOG bestimmt wie blöd verkauft.Schöne Grüße, Marcus
"Sind Sie vielleicht auch divergent, mein Freund?"
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28.01.2007, 12:54 #6
Das Problem ist ein ganz anderes: ich bezweifle jetzt mal ernsthaft, daß Uhrensammeln ein Hobby für Generationen sein wird. Das ist wie mit Briefmarken, Telefonkarten, antiken Möbeln oder anderen Sammelgebieten. Sie haben einen Peak und sie haben eine Talsohle. Momentan ist das Gebiet "Rolex" auf dem Peak der Peaks, jede Hausfrau versucht sich als Spekulantin, jedes Scheißdisplay wird für horrende Preise auf den Markt geschmissen, jeder Popel vom Konzi wird unter der Gewißheit der garantierten Wertsteigerung im Klimaschrank gelagert. Das wird wieder abklingen. Die Topstücke werden immer Topstücke bleiben und greise Spezialisten werden sich in 20 Jahren gegenseitig ihre Pretiosen unter größter Geheimhaltung zuschieben und sich ab und zu mal an ihren Kabinettstückchen laben, aber das Gros des Marktes wird in sich zusammensinken wie ein Soufflée, daß man zu früh aus dem Ofen holt. Eure Kinder werden mit euren perfekt gepflegten LVs mit B&P genau so umgehen wie ihr mit Oppas Briefmarkensammlung oder der alten Märklin. Ab zum Händler oder in die Bucht oder was immer es dann geben wird. Viel gibts nicht dafür, weil das Angebot immens und die Nachfrage gering sein wird.
Ach ja: die Vermutung, daß die heutige Perfektion die Faszination nimmt, ist kurzsichtig, weil sie darauf basiert, daß heute der Gipfel des machbaren bereits erreicht ist. Galileo Galilei hat unter diesem "Wissen" ziemlich gelittenBeste Grüße, Tobias
Let‘s not forget Pearl Harbour
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28.01.2007, 12:54 #7ehemaliges mitgliedGast
Ich glaube eher nicht, die Stückzahlen heute liegen bedeutend anders als vor 20-30 Jahren. Außerdem die technische entwicklung ist nur eine Sache, Form und Sentiment in Verbindung mit Stückzahlen bringen mehr. Da Rolex die Formsprache kräftig ändert, sehe ich Chancen, aber die Stückzahlen sind doch Spielverderber.......
Gr,
István
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28.01.2007, 12:56 #8ehemaliges mitgliedGast
Schön geschrieben Tobias, ich heule immer noch über meine Wikingautos...
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28.01.2007, 12:58 #9ehemaliges mitgliedGastOriginal von ******
Schön geschrieben Tobias, ich heule immer noch über meine Wikingautos...
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28.01.2007, 13:02 #10
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und ich über meine carrera-bahn und meine tim und struppi-sammlung...
"Es gibt kein richtiges Leben im falschen"
Theodor W. Adorno
Minima Moralia
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28.01.2007, 13:42 #11
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Briefmarken und Spielzeug kann man nicht mit teuren Uhren vergleichen. Eine Uhr kann immer getragen werden und es gibt immer Menschen die ein Modell erst dann haben wollen, wenn es nicht mehr auf dem Markt ist. Das setzt aber voraus das die Marke weiter besteht und nicht an Nimbus verliert. Bei Rolex steht und fällt alles mit der Geschäftspolitik, die überwiegende Zahl der verfügbaren Werke in Edelmatelluhren zu stecken, was die Auslieferung der Stahlmodelle künstlich verknappt. Kritisch wird es erst wenn der Markt gesättigt ist und/oder der Trend vom jeweiligen Modell weg geht. Dann fällt der Preis. Rolex kompensiert das durch dauernde Preiserhöhung und hält so den Gebrauchtmarkt am Leben. "Vintage" wird eine Submariner z.B. erst wenn nach WG/SL auf dem Blatt etwas neues kommt, ansonsten ist sie einfach nur alt. Eigentlich sind alle Uhren einach nur alt. Sie werden nur gehypt weil ein kleiner Kreis etwas besonderes in einem alten Blatt sieht. Heute eine Uhr in Hinblick auf den Wert in 30 Jahren zu kaufen scheint mir fast unmöglich, weil keiner weiss was in 30 Jahren angesagt ist. Am ehesten dürfte da die Spekulation mit dem Edelmetallwert der Uhr zu einem Ergebniss führen. Sollte eine neue DD kommen, wäre das ein guter Ansatz eine von den letzten alten Modellen gut zu bekommen.
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28.01.2007, 13:53 #12ehemaliges mitgliedGast
Ich denke, daß sich mit bestimmten Nischenmodellen auch in 20 oder mehr Jahren noch gute Geld verdienen läßt, zB durchaus mit der LV, der Ex II, der 116520 auch.......wer hätte denn vor 20 Jahren gedacht, wo die Preise für Daytonas, Milgauss, 1655, DRSD etc. hingehen ? Das waren damals Uhren, die wollte kein Mensch haben....jeder Konzi war froh, wenn sich mal irgendein Irrer erbarmte und eine kaufte. Und wo stehen diese Modelle jetzt ????? Auch die heute begrenzt produzierten (zB LV) oder Nischenmodelle (ExII) werden irgendwann heiß begehrt sein, wartet es nur ab......
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28.01.2007, 14:10 #13Original von Ticktacktom
Auch die heute begrenzt produzierten (zB LV)..._________________________________
Herzliche Grüße,
Sven
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28.01.2007, 14:12 #14
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Wenn ca. jede 50zigste 16610 eine LV ist und 0,0001% der Produktion bei ****** im Schrank liegen, kann von grosser Verbeitung keine Rede sein
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28.01.2007, 14:23 #15ehemaliges mitgliedGast
Eben. Bffel zieht den größten Teil der deutschen LV-Auslieferungen aus dem Verkehr.
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28.01.2007, 14:23 #16Original von svendocino
Original von Ticktacktom
Auch die heute begrenzt produzierten (zB LV)...words fail - music speaks
Grüße Gerald
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28.01.2007, 14:40 #17
Liebe Freunde,
nicht zu vernachlässigen ist der asiatische bzw. der chinesische Markt.
Wieviele Chinesen können sich heute eine Sub leisten?
Aber wieviele werden sich in 20 Jahren eine Rolex leisten können?
Lernt lieber chinesisch wenn Ihr eure Vintages in 20 Jahren bei
Ebay einstellt
Gruß
Robby"Wenn deine Abwesenheit sie nicht interessiert, dann hat deine Anwesenheit niemals etwas bedeutet!"
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28.01.2007, 14:50 #18
- Registriert seit
- 04.11.2006
- Beiträge
- 1.710
Vergleicht die Preise der div. Prince-Modelle Mitte der 30er Jahre mit heute. (Ich meine nicht die Horror-Auflage des vergangenen Jahres!)
Dann wartet ihr mit Euren Schätzchen so ca. 80 -120 Jahre uns Ihr macht D A S Schäppchen. Aber schön in klimatisierten Banksafe packen und bloss kein Licht ran lassen, ja angucken schadet schon enorm und drückt den Preis!!
Gruss, Heinz
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28.01.2007, 14:55 #19Original von Ticktacktom
Ich denke, daß sich mit bestimmten Nischenmodellen auch in 20 oder mehr Jahren noch gute Geld verdienen läßt, zB durchaus mit der LV, der Ex II, der 116520 auch.......wer hätte denn vor 20 Jahren gedacht, wo die Preise für Daytonas, Milgauss, 1655, DRSD etc. hingehen ? Das waren damals Uhren, die wollte kein Mensch haben....jeder Konzi war froh, wenn sich mal irgendein Irrer erbarmte und eine kaufte. Und wo stehen diese Modelle jetzt ????? Auch die heute begrenzt produzierten (zB LV) oder Nischenmodelle (ExII) werden irgendwann heiß begehrt sein, wartet es nur ab......
Aber zu Ticktack, ich frage mich immer wieder wie das mit den Preisen zustande kommt. Wieso wird für eine Daytona, Milgauss, 1655 etc. soviel gezahlt?
Wer will sowas? Was ist der Gedanke dieses Kaufs?Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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28.01.2007, 15:01 #20
In 20 Jahren werden die Uhren noch begehrter sein. Es wird immer Sammler geben. Und es werden immer mehr, die bereit sind, gutes Geld für gute Uhren zu zahlen.
Es wird eine Marktverschiebung und gleichzeitig eine Markterweiterung geben: Indien, China (vollkommen richtig, Robby), Südamerika, Russland.
Ein Modell erreicht nach dem Verkauf in der Regel einen Basispreis. Auf dieser Basis entwickelt sich der zukünftige Marktpreis. Und die Parameter dafür bildet der Markt mit solchen Knallern wie uns und den Rest er Sammler- und Liebhaberwelt. Schaut doch einfach 20 Jahre zurück! Da war die Situation ähnlich.
Daytonas werden immer gehen, genauso wie der Rest. Nur halt in verschiedenen Geschwindigkeiten/Preisentwicklungen.
PS: Ich habe noch alle Wikingautos, Big Jim´s, Action Team, die Carrerabahn Nürburgring, Clever & Smart-, MAD-, M. Maus-, D. Duck-, Lustigen Taschenbücher-, Superman-, Spiderman-, Batman- etc. Comics!
Matchbox, Corgi Toys..
Nur Märklin wollte ich nie haben
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