Komisch irgendwie kommt mir die Uhr bekannt vor ...naja egal sieht nach IWC aus!!!
Grüße aus (Baden)Württemberg
Michael![]()
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14.03.2007, 12:41 #1
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Frage zu einer alten Taschenuhr
Hallo,
der Besitz zweier Rolex (ExI und 16030) macht mich in den Augen von Kollegen zum "Scheinfachmann" (Ihr kennt doch den Scheinriesen aus Jim Knopf? Je näher man ihm kommt, umso mehr schrumpft er...) So etwa.
Die folgende Taschenuhr stammt laut Familiensaga vom Anfang des 20. Jhd. Ich sehe keinen Hersteller-Hinweis, wohl aber einen 585er Goldstempel. Das Werk sieht jünger aus, auch das zeigerspiel ist unterschiedlich gearbeitet. Weiss irgend jemand etwas? Vielen Dank im Voraus.
Gruß
Wolfgang
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16.03.2007, 18:27 #2
RE: Frage zu einer alten Taschenuhr
Grüße
Michael
Der "frühe" Vogel kann mich mal!
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17.03.2007, 18:37 #3
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RE: Frage zu einer alten Taschenuhr
Hallo, hatte vor vielen Jahren auch 2 fast identische Uhren in meiner Sammlung.....ein war mit `` Waltham `` signiert und die andere mit
`` IWC ``....hatten leider keine echten verschraubten Goldchatons...wurden schon Anfang des 20. Jahrhundert die Käufer damit getäuscht......aber Vorsicht ! ca. 15 Jahre vorher wurden von IWC tolle Werke gefertigt, so um 1895 glaube ich, die Heute eine Menge Geld wert sind....Grüße, helmut
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17.03.2007, 18:48 #4
So oder so: Goldgehäuse ist immer ein gutes Zeichen. Schrott wurde da nicht eingeschalt.
Beste Grüße, Tobias
Warum zitterst du?
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17.03.2007, 19:05 #5
Das ist kein IWC Gehäuse und auch kein IWC-Werk. Wie kommt ihr auf so ne Idee, weil IWC Taschenuhren baut?
Werk und Gehäuse sind von kuranter Qualität, da ändern die 2 verschraubten Chatons nichts dran.
Die Uhr hat maximal sentimentalen Wert.Gruß Michael
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18.03.2007, 12:28 #6
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Themenstarter
Vielen Dank für Eure Beiträge. Mein Informationsbedarf ist mittlerweile gestillt. Ich hatte die Frage auch in einem anderen Forum (watchtime: http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?t=10618&sid=) gestellt. Ein echter Taschenuhren-Fachmann (Danke Roland Ranfft!) hat mir mit einem Posting und einer PN sehr weitergeholfen.
Es ist ein IWC-Kaliber 53 vom Ende des 19. Jahrhunderts, die Marke IWC ist identifizierbar am "Schaffhausener Bock" auf Gehäuse und Werk. Sehr gute Informationen zu dem Thema bietet übrigens die Website von Roland:
http://www.ranfft.de/uhr/index.html
Die Uhr geht jetzt zu einer Revi nach Schaffhausen. Es lohnt sich auf jeden Fall.
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18.03.2007, 12:44 #7
Sollte ich mich so sehr getäuscht haben?
Ich muss mal in meiner Literatur nachschauen, entschuldige mich aber vorab schonmal für meine Aussage.Gruß Michael
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18.03.2007, 12:52 #8
Das mit dem Werk stimmt, ich habe mich vom vermutlich nicht originalen Gehäuse irreleiten lassen.
Noch ein Rat meinerseits. Die Revision in Schaffhausen, falls sie bei eventuell nachträglichem Gehäuse überhaupt durchgefürht wird, dürfte von den Kosten her, den Wert der Uhr erreichen, wenn nicht übersteigen.Gruß Michael
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18.03.2007, 15:42 #9
Kannst Du vielleicht mal die Stempel im Werk und im Gehäuse als Makroaufnahme einstellen?
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19.03.2007, 08:36 #10
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Themenstarter
Besser kriege ich es leider im Moment nicht hin. Der gleiche Stempel ist auch auf dem Gehäuse. Scheint alles original zu sein. Ausnahme: das etwas verschiedenfarbene Zeigerspiel. Die Revi wird wohl teuer, aber die Uhr hat eine "Familiengeschichte" und da lohnt sich der Aufwand laut Aussage des Besitzers. Vielen Dank für alle Eure Beiträge.
Gruß
Wolfgang
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03.09.2007, 14:56 #11
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Themenstarter
IWC-Taschenuhr
Sorry, dass ich einen alten Thread wiederbelebe, aber vielleicht interessiert es den einen oder anderen: Ich hatte vor Monaten nach der abgebildeten Taschenuhr gefragt. Mittlerweile hat das gute Stück eine liebevolle IWC-Revi hinter sich.
Resultat: Alle Unterlagen bei IWC zu der Uhr waren noch vorhanden. Incl. Name und Adresse des Käufers. Die Uhr wurde 1888 gebaut und 1892 verkauft. Es handelt sich noch um ein sog. "Jones-Kaliber der ersten Nummerierung". Das (1. Nummerierung) steigert ihren Wert ganz erheblich.
Die Uhr wurde vom Ausbilder der Azubis betreut, da man bei IWC ganz, ganz selten eine Uhr dieses Jahrgangs in der Hand hat, die erkennbar gebraucht wurde. Es war angeblich sehr lehrreich zu sehen, was alles im Vergleich zu den Museumsuhren beansprucht wurde. Der Uhrmacher berichtete u.a. über geschnittene Kolonnenräder und andere technische Besonderheiten, die ich aber nicht mehr wiedergeben kann, da ich nicht selbst bei der Übergabe dabei war. Zu guter Letzt: Die Revi kostete 500 Euro. Laut IVW ein Sonderpreis aufgrund der "Nutzung" in der hausinternen Ausbildung.
Gruß
Wolfgang
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03.09.2007, 14:59 #12
Das ist preiswert
Gibts neue Bilder, würde mich brennend interessierenBeste Grüße, Tobias
Warum zitterst du?
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03.09.2007, 15:09 #13
Interessant Danke
was hilft gegen Antriebslosigkeit .....QUATTRO !!!
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03.09.2007, 15:36 #14
wow, toll, wie sich das entwickelt hat ! iwc hat wirklich einen guten vintage-service. würde gerne mal bilder von der revisionierten uhr sehen. hast du eine idee, was die uhr jetzt an wert repräsentiert (vom ideellen natürlich ganz abgesehen) ?
"Entspanne Dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön." Kurt Tucholsky
Gruss, Joachim
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03.09.2007, 15:39 #15
RE: IWC-Taschenuhr
Brauchst kein Sorry
Danke für das interessante Update. So lernen alle was
Armin
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03.09.2007, 15:49 #16
Wunderbar!
Geniale Geschichte!
Von DEM After-Sales-/Vintage-Service kann sich Rolex aber diverse dicke Scheiben abschneiden!Und einmal mehr weiß ich, daß ich meine COSC Inge nicht hergeben werde - Richemont hin oder her, ETA hoch oder runter...
Von den Revisions-"Kosten" für diese Taschenuhr ist mE jeder einzelne Cent perfekt investiert!
GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!!!!!!Für mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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03.09.2007, 17:22 #17
Interessant zu lesen.
Mit der Bitte um Bilder kann ich mich Tobias nur anschließenJörg
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03.09.2007, 17:47 #18
Sehr schön, Wolfgang, ich freue mich für Dich!
So eine Uhr hat doch viel mehr Sinn als dieser ganze Tauchuhrenquatsch
Trag sie in Ehren.
NicoNa Kleiner, hast du Bock auf Schweinereien?
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03.09.2007, 17:55 #19
Anscheinend geben sie sich bei den "alten" Schätzchen mehr Mühe als bei machen "Neuzeituhren"...
Freut mich, daß es bei der Taschenuhr so gut geklappt hat - und Bilder vom "Nachher-Zustand" würden mich auch sehr interessieren.Gerald
Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.
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03.09.2007, 21:30 #20
Wußt ich doch IWC
Jones wußt ich nicht....
Mach mal Bilder!!!
Grüße aus (Baden)Württemberg
Michael
Grüße
Michael
Der "frühe" Vogel kann mich mal!
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