Heute nur ein kleines Intermezzo , Großes ist noch in Arbeit .

Es geht um eine kleine Motoryacht von gerade mal 30 Metern Länge, nichts Besonderes, eigentlich kaum der Rede und des Anschauens Wert.

Morgens um sieben ist die Welt noch oder wieder in Ordnung, jedenfalls für Eigner und Gäste. Vielleicht dreht es sich noch ein bisschen vom Vorabend, oder man räkelt sich in den Plünnen und wartet, bis erste Kaffeeschwaden durchs Schiff ziehen. Die Damen retten mit Farbe, was zu retten ist.

Derweil ist die Crew natürlich schon sehr, sehr fleißig. Es gilt, in der "Lazarette" ein wenig aufzuräumen. Nein, nicht Lazarett, das ist jetzt wahrscheinlich weiter vorne im Schiffsbauch, sondern - dem Wortstamm natürlich verwandt - Lazarette. Gemeinhin könnte man das auch Garage nennen. Für die ganzen Spielsachen, die am Tag zuvor Groß und Klein in der Badebucht vom überschüssigen Benzinballast befreit haben.

Hier die 'Waverunner', nicht ganz unschnittig, an der Pier von St. Tropez:





Also los, erst mal Deckel auf, Kaffee holen, ratlos rumstehen, mal sehen, wo wir anpacken können.




Gut, einer muss ran, mal ab ins Beiboot, Lappen mitnehmen, Boot vom Tauwasser der Nacht befreien. Die anderen überwachen die Aktion von der sicheren Badeplattform aus, der Mann in weiß ist dabei bestimmt besonders wichtig...





Deckel wieder zu. Ahh, jetzt sehen wir auch, wie der Kahn heißt, und der Blick wird frei auf die Gäste, in die Morgenlektüre der Zeitungen vertieft...




Dann gehen wir mal ums Schiff...




...naja, war klar, dass hinten in die enge Garage nicht alles reinpasst...




...wie gut, dass es vorne auch noch einen großen Keller gibt....



...fertig zum Frühstücken...




...oder zum Ablegen...