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  1. #41
    Mil-Sub Avatar von Coney
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    Original von Donluigi
    Palladium ist viel zu leicht, da kann man ja gleich nen Aluring tragen
    Nicht ganz...

    Dichte

    Platin 21,45 g/cm3
    Gold 19,32 g/cm3
    Palladium 12,023 g/cm3
    Eisen 7,874 g/cm3
    Titan 4,507 g/cm3
    Aluminium 2,7 g/cm3

    Dafür ist Palladium deutlich härter als Gold und Platin

    Stahl ist als Material für Ringe nur sehr bedingt geeignet, da man den Ring später nicht weiter bzw. enger machen kann.

    Minderwertige Weißgoldlegierungen, die anschließend rhodiniert werden müssen, gehen gar nicht. Verhältnismäßig teuer, schnell unansehentlich und nicht homogen, da "lackiert".

    Original von Donluigi
    Graugold ist auch schön, aber ich hab nie eingesehen, warum man Gold, das einzige gelbe Metall der Welt der Welt, weiß "quälen" muß.
    Sehe ich genauso.

    Daher meine Meinung, wenn die Eheringe "weiß" seien sollen: Palladium oder Platin.
    Captain Hindsight - the Hero of the Modern Age!
    Christian

  2. #42
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    Wir haben ganz schlichte 750er Gelbgoldringe, sie mit einem Steinchen, ich ohne...


  3. #43
    Double-Red Avatar von OrangeHand
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    "900-er Gold" Habe wieder was im Forum gelernt gelernt.

    Unsere Eheringe sind leider auch nur aus 585-er Gold. Wir haben damals als noch als arme Studenten geheiratet. Ich hatte mal etwas edlere Ringe zum Hochzeitsjubiläum ins Spiel gebracht, aber meine Frau lehnte diese Idee ab. Ich kann sie da auch verstehen, bekommt sie doch ohnehin ständig neuen Schmuck...
    Superlative Grüße, Frank

    "Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."

  4. #44
    Sea-Dweller
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    [quote]Original von Vito
    Wir haben ganz schlichte 750er Gelbgoldringe, sie mit einem Steinchen, ich ohne...
    quote]

    ... seh ich auch so



    Gruß Rudi_ko

  5. #45
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Sind Weißgold und Graugold nicht eigentlich das gleiche, nur in einer anderen Sprache? Ich dachte immer, das französische or gris (=Graugold) wäre das deutsche Weißgold. Nur wissen eben die Franzosen, dass es gar nicht weiß ist und nennen es deshalb auch nicht so. Oder sind das wirklich verschiedene Dinge?
    Na Kleiner, hast du Bock auf Schweinereien?

  6. #46
    Double-Red Avatar von OrangeHand
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    Nico, das wurde HIER im Forum von Tobias schon aufgeklärt.
    Superlative Grüße, Frank

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  7. #47
    Mil-Sub Avatar von Coney
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    Original von NicoH
    Sind Weißgold und Graugold nicht eigentlich das gleiche, nur in einer anderen Sprache? Ich dachte immer, das französische or gris (=Graugold) wäre das deutsche Weißgold. Nur wissen eben die Franzosen, dass es gar nicht weiß ist und nennen es deshalb auch nicht so. Oder sind das wirklich verschiedene Dinge?
    Die Bezeichnung Weißgold ist nicht standardisiert, sagt daher nichts über die tatsächliche Zusammensetzung der Legierung aus. Es gibt unzählige verschiedene Rezepte für Weißgold.
    Von "Graugold" wird oft gesprochen, wenn hochwertigere, weißere Legierungen (meist mit Palladium) gemeint sind, die nicht rhodiniert werden.
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    Christian

  8. #48
    Mil-Sub Avatar von Coney
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    Original von shocktrooper
    ...die das bewusst aus irischem Gold machen, wär der Renner bei nationalbewussten Käufern.. hm.. ob das auch bei uns aus Rheingold klappen würde??
    Die Idee hatte vor dir schon mal jemand:

    "Die Nationalsozialisten hofften mit den nach wie vor im Rhein vermuteten Goldvorkommen ihren großen Finanzbedarf zu decken. Das dazu ins Leben gerufene Projekt "Rheingold" begann mit zahlreichen Probebohrungen und Waschversuchen den Oberrhein entlang.

    1938 wurde von der Schiffs- und Maschinenbau AG in Mannheim der gleichnamige Schwimmbagger gebaut, damals das größte Gerät seiner Art in Europa, es förderte stündlich 120 Kubikmeter Kies. Mit ihm wurde ein Altrheinarm bei Steinmauern und Elchesheim-Illingen ausgebaggert, der Goldkanal.

    In gut vier Jahren wurden ganze 300 Gramm Gold gewonnen. 1943 wurde das Projekt heimlich begraben.

    Reichsmarschall Göring ließ sich von dem Gold einen 30 Gramm schweren "Nibelungenring" anfertigen. Sein Verbleib ist unbekannt, ebenso der des übrigen Goldes."
    (Quelle: Wikipedia)
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    Christian

  9. #49
    Endgegner Avatar von Donluigi
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    Dafür ist Palladium deutlich härter als Gold und Platin

    Stahl ist als Material für Ringe nur sehr bedingt geeignet, da man den Ring später nicht weiter bzw. enger machen kann.
    Ouuh, gefährliches Halbwissen! Stahlringe in der Größe zu verändern ist überhaupt kein Problem. Auch ist Palladium nicht härter, sondern lediglich höher aushärtbar - theoretisch. In der Praxis spielt das kaum eine Rolle, auch Palladium fängt sich Kratzer wie alles andere auch.

    Daß Palladium schwerer ist als Aluminium, ist klar. Aber es ist halt viel zu nah an Silber dran undwird deswegen haptisch von den echten Metallfreaks wie mir schlichtweg nicht wahrgenommen. Von den Problem, die viele Goldschmiede mit Palladium haben, ganz zu schweigen. Das, was man am Material spart, geht ganz gern mal für die Verarbeitung drauf, weil man eigene Werkzeuge, eigene Flußmittel, eigene Flammen, eigene Lote und eigene Lötunterlagen benötigt. Von den Zurichtungskosten für Halbzeug mal ganz zu schweigen.
    Beste Grüße, Tobias

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  10. #50
    Mil-Sub Avatar von Coney
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    Original von Donluigi
    Ouuh, gefährliches Halbwissen! Stahlringe in der Größe zu verändern ist überhaupt kein Problem. Auch ist Palladium nicht härter, sondern lediglich höher aushärtbar - theoretisch. In der Praxis spielt das kaum eine Rolle, auch Palladium fängt sich Kratzer wie alles andere auch.
    Mea culpa, mein Halbwissen basiert auf Erkundigungen und Gesprächen mit Goldschmieden.
    Dass man Stahl schlecht bzw. nicht weiter / enger machen kann, wurde mir so mehrfach gesagt und die Info bzgl. Härte ("Palladium ist wesentlich härter als Gold, auch härter und zäher als Platin.") habe ich hier her.

    Ich bin jedenfalls mit meinem Palladiumring sehr zufrieden - für mich kam ansonsten noch 750er Rotgold, 900er Gelbgold (oder war es 917er?) und Platin in Frage.
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    Christian

  11. #51
    Endgegner Avatar von Donluigi
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    Man kann Edelstahlringe gut stauchen oder dehnen - die sind ja eh zumeist abgedreht, insofern findet man keine Lotfuge, die reißen könnte. Ansonsten hilft halt laserschweißen. Das Problem ist eher, daß der Kostenaufwand in keiner Relation zum Preis des Rings steht, deswegen wird das halt kaum gemacht.

    Palladium ist schon geil, insbesondere 500er Palladium hat einen scheisenlässigen dunklen Grauton Haste mal ein Bild von deinem Ring? Sieht man ja nicht oft in freier Wildbahn.

    Und wie gesagt, das mit der Härte bezieht sich auf die maximale Aushärtbarkeit. Die spielt aber in der Praxis keine Rolle. Metalle erhärten durch Kaltverformung (Schmieden, Walzen, biegen), hierbei werden die Metallgitter komprimiert und das Metall wird spröder und härter. Sobald der Ring aber mit Feuer in Berührung kommt - und das tut er zwangsläufig spätestens, wenn er zusammengelötet wird - ordnen sich die Atome neu an, das Material ist wieder so weich wie am Anfang. Dasselbe gilt für gegossenes Metall, welches immer in der weichstmöglichen Form vorliegt. (das ist jetzt alles vereinfacht ausgedrückt, bitte nicht in der Dissertation zitieren )

    Theoretisch müßte man - um maximale Härte zu erreichen - das Metallstück vorher härten und dann entsprechend abdrehen - und nicht mehr mit Feuer in Verbindung bringen. Das wird in der Praxis aber kaum gemacht, weil die üblich verwendeten Werkzeuge vor gehärtetem Material gern mal kapitulieren.

    Wers ultrahardcore haben will, nehme 800er, Platin-Iridium, das ist die härtestmögliche Edelmetalllegierung, die man so kaufen kann. Das Zeug ist aber wirklich kaum verformbar.
    Beste Grüße, Tobias

    Warum zitterst du?

  12. #52
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Original von OrangeHand
    Nico, das wurde HIER im Forum von Tobias schon aufgeklärt.
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  13. #53
    Mil-Sub Avatar von Coney
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    Man kann Edelstahlringe gut stauchen oder dehnen - die sind ja eh zumeist abgedreht, insofern findet man keine Lotfuge, die reißen könnte. Ansonsten hilft halt laserschweißen. Das Problem ist eher, daß der Kostenaufwand in keiner Relation zum Preis des Rings steht, deswegen wird das halt kaum gemacht.

    ...

    Und wie gesagt, das mit der Härte bezieht sich auf die maximale Aushärtbarkeit. Die spielt aber in der Praxis keine Rolle. Metalle erhärten durch Kaltverformung (Schmieden, Walzen, biegen), hierbei werden die Metallgitter komprimiert und das Metall wird spröder und härter. Sobald der Ring aber mit Feuer in Berührung kommt - und das tut er zwangsläufig spätestens, wenn er zusammengelötet wird - ordnen sich die Atome neu an, das Material ist wieder so weich wie am Anfang. Dasselbe gilt für gegossenes Metall, welches immer in der weichstmöglichen Form vorliegt. (das ist jetzt alles vereinfacht ausgedrückt, bitte nicht in der Dissertation zitieren )

    Theoretisch müßte man - um maximale Härte zu erreichen - das Metallstück vorher härten und dann entsprechend abdrehen - und nicht mehr mit Feuer in Verbindung bringen. Das wird in der Praxis aber kaum gemacht, weil die üblich verwendeten Werkzeuge vor gehärtetem Material gern mal kapitulieren.

    Wers ultrahardcore haben will, nehme 800er, Platin-Iridium, das ist die härtestmögliche Edelmetalllegierung, die man so kaufen kann. Das Zeug ist aber wirklich kaum verformbar.
    Wieder was gelernt...

    Original von Donluigi
    Palladium ist schon geil, insbesondere 500er Palladium hat einen scheisenlässigen dunklen Grauton Haste mal ein Bild von deinem Ring? Sieht man ja nicht oft in freier Wildbahn.
    Bittesehr, nur für dich! Ist übrigens 950er Palladium.

    Captain Hindsight - the Hero of the Modern Age!
    Christian

  14. #54
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    Hi Don!
    freu mich auch als Goldschmied über Deine Beiträge, du bist oft nur etwas früher dran, ansonsten gehe ich meistens mit Dir konform ...

    zum TS und allgemein ... mein Lieblingsmaterial ist und bleibt Platin, welches bei der Montage meistens verschweißt wird (Wissen und können des Goldschmieds vorausgesetzt), das erspart auch eine sichtbare "Fuge", welche zumindest bei handmontierten Ringen existiert und nur durch die richtige "Farbe" des Lotes und die richtige "Härte" (Bezeichnung für die Schmelztemperatur des Lotes, je höher der Feingehalt (nah am Grundmaterial), desto höher die Schmelztemperatur) nahezu unsichtbar bleibt .... das löten wird aber in letzter Zeit ohnehin immer öfters durchs lasern ersetzt ...
    somit können auch Goldschmiede, die nicht so perfekt verfugen gute Ergebnisse vorweisen...

    Gold 585 geht nicht/mag ich auch nicht ....
    Silber (bis aufs Modellbauen) eigentlich auch nicht ..

    die Spuren auf den Eheringen sind auch deswegen so auffällig, weil der Ehering im Gegensatz zu fast allen anderen Ringen sich im laufe eines Tages dreht und somit überall gleichmäßig abgeschlagen wird ...
    finde das aber auch im Sinne einer Ehe sympathisch ..


    Stahlringe hab ich auch schon geändert ....um einem Mythos vorzubeugen..

    lG,
    Christian

  15. #55
    Ich mag Weißgold und Tobias hat da 2 superschöne Ringe gezaubert, wovon einer mal wieder poliert werden müsste :-)
    Viele Grüße, Manuel

  16. #56
    Endgegner Avatar von Donluigi
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    Aach, dann bist du der Christian aus Österreich Und, hat dir die Perle von neulich gefallen?
    Beste Grüße, Tobias

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  17. #57
    GMT-Master
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    Si, Signor!

    ...die Perle hab ich noch nicht gesehen .... nur Deinen Steinlieferanten hätte ich gerne .... hab mit meinem

  18. #58
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    Wie wäre es mit Damast?

    Das kann man einfach nachätzen wenn es Kratzer bekommt.

    Gibt es z.B. hier: http://www.damast-ringe.de/

    Gruss
    Dirk

  19. #59
    Freccione Avatar von blarch
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    IMHO muss ein Ehering aus Edelmetall sein und dann scheidet (jedenfalls für mich) (Damast)-Stahl aus.

    Und ein Ehering MUSS Macken bekommen!!!
    Gruss Wolfgang
    _______________________________________________

  20. #60
    Endgegner Avatar von Donluigi
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    Damast hat auch den Nachteil der 2 Metalle aneinander, Stichwort Kontaktkorrosion/galvanisches Element. Außerdem muß man mit dem Rost umgehen können. Ansonsten gilt das, was der Wolfgang geschrieben hat
    Beste Grüße, Tobias

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