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  1. #1

    Beitrag Hamilton Deck Watch

    Hi ,
    ich weiss gar nicht, ob diese Uhrengröße noch hierher gehört .
    Hier ein paar Eindrücke von meinem Marine Chronometer aus dem Jahr 1943. Ich würde ja gerne wissen, was der schon alles miterlebt hat











    lG

    UhrenFan

  2. #2
    Yacht-Master
    Registriert seit
    15.04.2006
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    1.675

    RE: Hamilton Deck Watch

    Sehr interessantes Teil

    Wie genau läuft denn so etwas?


    LG Christoph

  3. #3

  4. #4
    Mil-Sub Avatar von miboroco
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    Tolles Ührchen
    Gruß: Michael (Er kennt nur Beute keine Feinde)
    „Ich habe es schon oft versucht, aber erst einmal eine Fliege mit einem Dart erwischt. Die hatte aber auch Pech.
    Die saß auf meiner Dartscheibe im Wohnzimmer. Genau in der Triple-20.“
    Phil Taylor "The Power"

  5. #5

    RE: Hamilton Deck Watch

    Original von Fiona111
    Sehr interessantes Teil

    Wie genau läuft denn so etwas?
    Ich vermute mindestens innerhalb der heutigen Chronometer Norm. Wenn ich mich nicht irre, wurden diese Borduhren auch noch zu der Zeit für die Längengradbestimmung benötigt.

    Edit findet die Uhr auch toll.
    Cheers
    Gerhard

  6. #6
    Yacht-Master
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    1.675

    RE: Hamilton Deck Watch

    Nein, die heutige Chronometernorm ist da nicht ausreichend.

    1 sec. Abweichung sind bei der Längengradbestimmung rund 463 Meter und 4 sec. bereits eine Seemeile.

    Hier ein Beitrag aus http://www.uhrenhanse.de/sammlerecke...orie/kat_1.htm

    Harrison, John 1693 - 1776
    John Harrison gilt als der berühmteste Uhrmacher auf dem Gebiet des Chronometerbaus. Er wurde 1693 geboren. Als gelernter Zimmerer brachte er sich die Kunst des Uhrenbaus selbst bei. Um 1720 baute er Standuhren, deren Ganggenauigkeit überragend war (< 1 sec/Woche). Seinen Ruhm erlangte er jedoch mit dem Bau von Schiffschronometern, deren genauester - der lendäre H4 - eine derart erstaunliche Ganggenauigkeit besaß, daß Harrison fälschlicherweise des Betrugs bezichtigt wurde. Dafür erhielt er von der englischen Regierung den ausgesetzten Preis von 20.000 Pfund. Ferner hat er 1725 das temperaturkompensierte Rostpendel und zudem noch das Gegengesperr der Gewichtswalze entdeckt.

    Daher interessiert es mich, wie genau die Hamilton läuft.


    LG Christoph

  7. #7
    Fiona111, daher habe ich auch geschrieben "mindestens innerhalb der heutigen Chronometer Norm". Ich war einfach nur zu faul, das noch einmal nachzurechnen .

    Das wäre schon was, wenn die Hamilton noch solche Gangwerte hätte. Danach könnte man dann sein Rolex stellen
    Cheers
    Gerhard

  8. #8
    Gesperrter User
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    sehr schön, ist sie bei bei dir im einsatz?

  9. #9
    Date
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    68
    Themenstarter

    Wissenswertes über Deck Watch Model 22

    Hi ,
    hier noch einiges Wissenswertes über den Chronometer:
    vernickeltes mattiertes Metallgehäuse ohne Kronenbügel,
    verschraubter Glasrand und Gehäuserückendeckel,
    versilbertes Zifferblatt mit schwarzen arabischen Zahlen,
    gebläute Stahlzeiger, Gangreserve 56 Stunden,
    vernickeltes Einzelbrückenwerk mit Streifenschliff,
    21 Steine in gepreßten Chatons,
    Ankerrad und Ankerlager mit Decksteinen Schweizer Ankerhemmung, große monometallische Unruh mit 18 Goldregulierschrauben, Paladiumspirale mit Breguetendkurve Feinregulierung über Excenterscheibe.
    Diese Marine Beobachtungsuhr mit der Bezeichnung Modell 22 wurde für die US-Navy von 1942 bis 1948 in 28127 Einheiten gefertigt.


    Zum Thema Ganggenauigkeit damals (nachzulesen in Beobachtungsuhren von Norbert Eder)
    Auszug:
    Insbesondere die Firma Hamilton fertigte eine der qualitätvollsten und schönsten Beobachtungsuhren dieser Zeit.
    Die offizielle Bezeichnung in den USA war >>Chronometer Watch 35 Size 22 Grade<<.
    Der optische Eindruck des Werkes erinnert Stark an B-Uhren von Ulysee Nardin. Durch Verwendung der monometallischen Unruhen (geschlossene Ringunruh) mit Elinvar-Spiralen und der Adjustierschrauben-Anordnung mit 18 Schrauben erreichte die Uhr überdurchschnittliche Gangergebnisse.
    Durch Verwendung der geschlossenen Ringunruh konnte der Zentrifugalfehler völlig ausgeschaltet werden, was nicht unerheblichen Einfluß auf den Kraftbedarf der Hemmung hatte.

    Zum Thema Ganggenauigkeit heute:
    Ich habe gerade mal ein Gangzertifikat gestartet (angelehnt an die COCS Prüfung).

    Ich werde dann in 15 Tagen weiteres berichten.

    lG
    Uhrenfan

  10. #10
    Yacht-Master
    Registriert seit
    15.04.2006
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    1.675

    RE: Wissenswertes über Deck Watch Model 22

    Bin sehr gespannt


    LG Christoph

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