Jedes Werk ohne Gehäuse.
Rolex führt nachträglich nochmal einen Test des eingeschalten Werkes durch - deswegen steht auf den Rolex Chronometern auch der Zusatz "Superlative"
Ergebnis 1 bis 5 von 5
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29.12.2004, 13:35 #1
Frage: Wird bei einer Chronometerprüfung...
...nur das Werk an sich geprüft, oder jede einzelne Uhr???
Ciao, Kiki
Over-Magic kills Planning!
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29.12.2004, 13:37 #2ehemaliges mitgliedGast
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29.12.2004, 13:38 #3
Danke Tom!
Ciao, Kiki
Over-Magic kills Planning!
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29.12.2004, 13:47 #4
Ein Chronometer Zeugnis ist seit jeher die Krönung der Uhrmacherkunst in punkto Genauigkeit. Die COSC (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres) ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein, der vom Staat weder kontrolliert noch finanziell unterstützt wird.
Vor der COSC sind alle Werke gleich. Zunächst sind die Hersteller, die für ihre Werke die begehrten Zertifikate einheimsen möchten, den genau festgelegten Bedienungen unterworfen: alle Werke müssen eine Werknummer haben, lose sein, verpackt in zwei Schalenhälften aus transparentem Kunststoff. Automatikwerke müssen ohne Rotor eingereicht werden, die Uhren brauchen ein spezielles Prüfzifferblatt, darüber nur einen genormten Sekundenzeiger sowie gleich lange Aufzugwellen und genormte Kronen.
Messung (Prüfkriterien nach SN/ISO 3159 v. 9.97)
15 Tage in 5 Lagen bei 3 Temperaturen
Nach dem Vollaufzug beginnt die 15tägige Prüfungsprozedur. Die ersten zwei Tage in "Krone links" Position bei 23 Grad, und nur etwa 24 Prozent Luftfeuchtigkeit. Nach etwa 24 Stunden werden die Werke einzeln gemessen, aufgezogen und wieder in den Prüfungsraum verfrachtet. Es folgen zwei Tage mit Krone "oben" - (3H), zwei mit Krone "unten" - (9H), zwei mit Zifferblatt "unten" - (FH) und zwei mit Zifferblatt "oben" - (CH), alles bei 23 Grad.
Werke mit Zusatzmechanismen werden am zehnten Prüfungstag zusätzlich auf ihre Funktionssicherheit geprüft. Zum Beispiel werden Chronographen eingeschaltet, um deren Einfluss auf das Gangverhalten festzustellen. Dann kommen die Temperaturprüfungen. Im kühlen Raum bei 8° C verbringen die Prüflinge den elften Tag, im heißen Raum bei 38° C den 13 Tag ihres 15tägien Examens. Dazwischen, am zwölften Tag, werden die Werke wiederum auf 23 Grad erwärmt. Nach 15 Tagen Prüfung entscheidet sich bei jedem einzelnen Werk, ob es die Kriterien erfüllt und einen Gangschein erhält. Sollte ein Werk erhebliche Gangabweichungen zeigen oder gar stehen bleiben, schickt die COSC es unbesehen an den Hersteller zurück.
DER GANZE TEXT STEHT HIER ::
http://www.schmuckecke.de/uhrmacher/cosc.htmlSchöne Zeit noch
Roland
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29.12.2004, 14:15 #5ehemaliges mitgliedGast
schöne Seite - danke für den Link )
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